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Ernährung bei rheumatoider Arthritis:
Arachidonsäure und Eikosapentaensäure (EPA)
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Arachidonsäure fördert Entzündungen
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Die rheumatoide Arthritis
ist eine Erkrankung, bei der fortdauernde Entzündungsprozesse die Gelenke angreifen.
Entzündungen werden in unserem Körper durch so genannte Entzündungsmediatoren oder
Entzündungsvermittler unterhalten. Diese Substanzen, die auch Eikosanoide (u.a.
Prostaglandine, Leukotrine, Thromboxane) genannt werden, bildet der Körper selbst aus
Arachidonsäure. Arachidonsäure könnte man als eine Art "Ursubstanz" ansehen,
die zur Unterhaltung eines Entzündungsprozesses notwendig ist. |
Arachidonsäure ist in tierischen Nahrungsmittel enthalten
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Arachidonsäure ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure und gehört zu
den Omega-6-Fettsäuren. Sie wird in geringen Mengen im Körper aus der essentiellen
Linolsäure gebildet. Der weitaus größte Teil der Arachidonsäure wird mit der Nahrung
aufgenommen. Enthalten ist Arachidonsäure ausschließlich in Nahrungsmitteln tierischer
Herkunft. Tabellen mit einer Übersicht über den Arachidonsäuregehalt in den
verschiedenen Lebensmitteln finden Sie bei epamax.de. |
EPA bremst Entzündungen
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So wie die Arachidonsäure einen Entzündungsprozess fördert, gibt es
auch Substanzen, die einen Entzündungsprozess hemmen. Eine solche Substanz ist die
Eikosapentaensäure, kurz EPA genannt. EPA besitzt eine ähnliche chemische Struktur, wie
die Arachidonsäure. Sie bindet an den gleichen Rezeptoren in der Zellmembran an, löst
aber dabei nicht die Bildung entzündungsfördernder Substanzen aus. Aus diesem Grunde
konkurrieren EPA und Arachidonsäure um die gleichen Enzyme. Weil aber diese Enzyme zur
Bildung entzündungsvermittelnder Substanzen notwendig sind, verhindert EPA, dass vermehrt
Entzündungsvermittler entstehen können. Man nennt das auch kompetetive Hemmung. |
EPA ist eine Omega-3- Fettsäure
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Eikosapentaensäure oder EPA ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure und
gehört zu den Omega-3-Fettsäuren. Sie wird im Körper in geringen Mengen aus der
essentiellen Alpha-Linolensäure gebildet. Enthalten ist Alpha-Linolensäure vor allem in
Pflanzenölen wie Leinöl (55 %), Walnussöl (14 %), Rapsöl (11 %), Sojaöl (8 %).
Distelöl und Weizenkeimöl enthalten zwar auch Alpha-Linolensäure, ihr Gehalt liegt aber
unter 8 Prozent. Außerdem sind Omega-3-Fettsäuren in bestimmten Fischarten reichlich
enthalten. Eine Übersicht über den EPA-Gehalt in Fisch finden Sie bei epamax.de. |
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Aus diesen Zusammenhängen wird deutlich, dass eine verminderte Zufuhr von
Arachidonsäure und eine vermehrte Zufuhr von EPA einen günstigen Effekt auf die rheumatoide Arthritis haben. Aus diesem Grunde
wirken sich vermehrte Fischmahlzeiten positiv aus. Auch die Umstellung auf eine
vegetarische Ernährung hat einen günstigen Effekt. Die Erkrankung selbst kann dadurch
aber nicht geheilt werden. Zudem ist bei einer vegetarischen Ernährung wichtig, viel
über die Ernährungszusammenstellung und den Ernährungsaufbau sowie die Zubereitung von
Nahrungsmittel zu wissen. Nur dann kommt es nicht zu Entwicklung von Mangelzuständen, die
unbedingt vermieden werden müssen. Die Zufuhr von EPA über Kapseln kann das
Beschwerdebild ebenso verbessern.
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