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Nur
1/3 ist in ärztlicher Behandlung. |
Ein
häufiger chronischer Kopfschmerz ist die Migräne. Ungefähr 15 Prozent der Deutschen
Bevölkerung leiden an dieser Krankheit. Obwohl ihre
Lebensqualität dadurch stark eingeschränkt ist, sind nur etwa ein Drittel dieser
Menschen in regelmäßiger ärztlicher Behandlung. |
Die
Vorbotenphase: |
Migräne
verläuft üblicherweise in Phasen: Vorbotenphase:
Sie signalisiert für die Betroffenen einen Migräneanfall und wird begleitet von
Störungen in der Befindlichkeit, etwa Übellaunigkeit oder Heißhunger.
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Auraphase: |
Auraphase:
Eine Aura kommt nur bei etwa 20 Prozent der Betroffenen vor. Eine Aura kann begleitet sein
von Flimmern vor den Augen, merkwürdigen Figuren im Gesichtsfeldbereich, halbseitigen
Störungen der Sensibilität, Sprachstörungen. Die Aura beginnt meisten ungefähr eine
Stunde vor dem eigentlichen Migräneanfall. Mit Beginn der Kopfschmerzen verschwinden die
Zeichen einer Aura. |
Die
Kopfschmerzphase: |
Kopfschmerzphase:
Dies ist die Phase des eigentlichen Schmerzes. Es werden Symptome 1. und 2. Ordnung
unterschieden. Symptome 1. Ordnung mit Schmerzen:
- mäßig bis stark,
- anfallsartig,
- pulsierend oder pochend,
- halbseitig.
Symptome 2. Ordnung mit:
- Aura,
- Übelkeit, Erbrechen,
- 4-72 Stunden Dauer,
- Empfindlichkeit bei Licht, Lärm,
- stärker bei Belastung,
- oft Beginn am Morgen,
- vermehrtes Auftreten innerhalb einer Familie,
- blasse Hautfarbe,
- mögliche Auslöser: Menstruation, Alkohol, bestimmte
Lebensmittel, Streß, Veränderungen im Schlafrhythmus.
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Die
Rückbildungsphase: |
Rückbildungsphase:
Die Symptome verschwinden allmählich und der Betroffene kann sich erholen. |
Die
Phase zwischen den Attacken: |
Die
Phase zwischen den Attacken kann mehrere Tage oder auch Wochen andauern. Häufig kommt es
zu 4 Attacken in einem Monat. |
Gehen
Sie zu einem Fachmann. |
Wichtige
Maßnahme bei Diagnose und Therapie ist das führen eines Kopfschmerztagebuches. Er hilft
nicht nur, Auslöser aufzuspüren und zu vermeiden, sondern ist auch eine wichtige
Kontrolle für die Therapie. Hilfreich ist bei Attacken eine Reizabschirmung, also z. B.
ein dunkler Raum, Ruhe etc. Eine Selbstmedikation sollte nicht stattfinden. Migräne kann
nur ein Fachmann von anderen Formen des Kopfschmerzes unterscheiden. Sie sollten ihm auch
die Behandlung überlassen. Eigenmächtiges Einnehmen unterschiedlicher Schmerzmittel kann
zu Abhängigkeit führen. Vergleichen Sie dazu die Form des medikamenteninduzierten
Kopfschmerzes. Top |
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