Chronische Schmerzen

 

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Bücher zum Thema aussuchenNeurochirurgie
Buch dazu anzeigenKomplikationen in der Neurochirurgie. Bd. 1, Wirbelsäulenchirurgie, Schmerzchirurgie und Nervenchirurgie
Anwendung operativer Verfahren ist selten. Ablative Verfahren sind operative Eingriffe, bei denen Nervenbahnen unterbrochen werden. Zur Unterbrechung von Nervenbahnen gibt es verschiedene Techniken, die individuell eingesetzt werden. Solche drastischen Maßnahmen werden nur nach reiflicher Überlegung und nur dann eingesetzt, wenn andere Behandlungsmaßnahmen nicht erfolgreich sind.

 

Termokoagulation Die Thermokoagulation ist eine Operation, die bei Trigeminusneuralgien zum Einsatz kommen kann. Dabei wird mit Hilfe einer eingeführten Elektrode die afferente Nervenbahn so lange einem Hitzereiz ausgesetzt, daß sie sozusagen verschmilzt. So ist die Meldung von Schmerzreizen an das zentrale Nervensystem blockiert.

 

Rhizotomie Bei den verschiedenen Formen der Rhizotomie wird die Hinterwurzel, eine Nervenbahn im Rückenmark, komplett durchtrennt. Die Schmerzleitung ist so komplett unterbrochen. Die Nachricht "Schmerz" kann im Gehirn nicht mehr empfangen werden. Bei dieser kompletten Trennung sind aber auch die Temperatur- und Berührungsreize betroffen.

 

Chordotomie Die Chordotomie ist ein Verfahren, bei dem die zentrale Schmerzbahn im Rückenmark auf einer Seite durchtrennt wird. Auch hier sind die Temperaturreize ebenfalls betroffen.

 

Lobotomie Ein sehr selten angewandtes Verfahren ist die Lobotomie. Hier wird ein Nervenfasersystem durchtrennt, das den Thalamus mit anderen Teilen des Zentralen Nervensystems verbindet.

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