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Fallbeispiel ACTISORB Silver 220 und NU-GEL: Schürfwunde an der linken Hand, Fasziotome am linken Unterarm |
Sie können dieses Fallbeispiel hier zum Ausdruck auf Ihrem eigenen Drucker als .pdf-Datei (Adobe Acrobat Reader-Dokument) herunterladen. (ca. 4 MB) Alter: 60 Jahre Geschlecht: männlich Sonstiges: schlechter Ernährungszustand, Bewusstlosigkeit des Patienten Alter der Wunde: 3 Wochen bisherige Behandlung: Verwendung von mit Essigsäure getränkter Wundgaze Therapie: Kombination von ACTISORB SILVER 220 und NU-GEL erfolgreiche Abheilung der Wunde 1.Bild oben, links: Schürfwunde vor der Behandlung 2.Bild oben, rechts: Fasziotomie vor der Behandlung Beide Bilder oben: Beide Wunden waren mit Essigsäure getränkten Wundverbänden, die viermal täglich gewechselt wurden, behandelt worden, bevor ACTISORB Silver 220 Silber-Aktivkohleauflage und NU-GEL Hydrogel mit Alginat verwendet wurden. 3.Bild unten, links: Schürfwunde nach der Behandlung 4.Bild unten, rechts: Fasziotomie nach der Behandlung Beide Bilder unten: Aussehen der Wunden nach 5-tägiger Behandlung mit ACTISORB* SILVER 220 und NU-GEL*. Die Wundverbände wurden in dreitägigem Abstand gewechselt. Der Patient Bei seiner Aufnahme in die Intensivstation war der Patient bewusstlos. Er hatte bei einem Betriebsunfall zahlreiche Verletzungen erlitten. Drei Wochen nach dem Verletzungsvorfall wurde der Patient zur speziellen Wundversorgung von der "Tissue Viability Nurse" (Pflegekraft mit Spezialausbildung) weiterbehandelt. In diesem Stadium wurden eine Schürfwunde an der linken Hand des Patienten und eine Fasziotomie am linken Unterarm als Grad 3 bzw. Grad 5 auf der Torrance Skala eingestuft (Grad 1 reversibles Erythem - Grad 5 lnfektionsnekrose). Die Torrance Skala wird zur Bewertung von Druckulcera eingesetzt. Diese Wunden wurden jedoch als ausreichend tief erachtet, um nach dieser Skala bewertet zu werden. Beide Wunden zeigten klinische Anzeichen für eine Infektion und durch Wundabstriche bei der Aufnahme wurden Pseudomonas detektiert. Der schlechte Ernährungszustand und die Bewusstlosigkeit verstärkten die Besorgnis um die Wundheilung des Patienten. Bewertung Zu Beginn wurde die Pseudomonas-lnfektion zwei Wochen lang unter Verwendung von Essigsäure getränkter Wundgaze behandelt, die viermal täglich gewechselt wurde. Daraufhin erschienen beide Wunden sehr trocken und belegt und fühlten sich hart an. Die äußeren Wundränder waren entzündet und Spuren von Gazefasern befanden sich nach Entfernung des Verbandes auf der Wunde, die ein günstiges Medium für eine mögliche Wundinfektion boten. (Wunde 1 & 2 vor der Behandlung). Das Behandlungskonzept forderte die Schaffung eines feuchten Wundmilieus. Unter Berücksichtigung dieser Forderung und der Pseudomonas Infektion, entschied man sich zur Applikation von Hydrogel NU-GEL und Abdeckung mit einer ACTISORB Silver 220 Silber-Aktivkohle-Auflage. Dieser Wundverband wurde in dreitägigem Abstand erneuert und neu bewertet, was im Vergleich zur vorhergehenden Behandlung eine Einsparung an Pflegezeit bedeutete. Der Patient schien beim Wechseln des Verbandes keine Schmerzen zu verspüren. Für diese Kombination an Wundverbänden liegen keine in vitro Daten vor. Behandlungsverlauf Bei der Bewertung nach 5-tägiger Behandlung hatte sich die Wunde gut entwickelt und zeigte ein deutlich verändertes Aussehen. Die Verbände hatten ein feuchtes Wundmilieu geschaffen und die Wundbetten waren rot gefärbt und ohne auffälligen Geruch. Bei der Bewertung durchgeführte Wundabstriche zeigten keine Anzeichen einer Pseudomonas Infektion. (Wunde 1 & 2 nach Behandlung). Nach einwöchiger Behandlung mit ACTISORB Silver 220 und NU-GEL wurde der Patient auf die orthopädische Station umgelegt. Die Wundversorgung wurde unverändert fortgesetzt und die Wunde heilte weiter aus. Praktische Tips Die ACTISORB Silver 220 Silber Aktivkohle-Auflage wurde ausgewählt, um Toxine und Bakterien zu binden, das Bakterienwachstum im Verband zu hemmen und Geruch und Sekrete aufzunehmen. NU-GEL wurde mit dem Ziel der Rehydrierung der Wunde eingesetzt. Persönliche Informationen Die Wundverbände ließen sich problemlos anlegen und schienen dem Patienten beim Wechseln keine Schmerzen zu bereiten. Die Verlängerung der Abstände zwischen dem Wechseln der Verbände von viermal täglich auf einmal jeden dritten Tag reduzierte die Pflegezeit beträchtlich, wobei auch der Patient weniger belästigt wurde. Das feuchte Wundmilieu, dass durch die Verbände geschaffen wurde, optimierte das Heilungspotential. Fallstudie dokumentiert von Karen Ousey Departement of Nursing, University of Salford Großbritannien. nächste Seite zum Inhaltsverzeichnis ACTISORB Silver 220 |
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