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Wundmanagement - |
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Wirtschaftlichkeit Wundphysiologie - normale Wundheilung Wundversorgung |
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Therapie Diabetischer Fuß: Wundversorgung: Infektionstherapie |
Essentielle Voraussetzung für eine komplikationslose Abheilung ist eine infektionsfreie Wunde. Daher ist beim Vorliegen einer infizierten Wunde die schnelle und zuverlässige Infektionsbehandlung oberstes Gebot. Eine lokale oder systemische Antibiotikatherapie birgt das Risiko der Allergie und der Resistenzentwicklung. Besonders bewährt haben sich Verbände, bestehend aus Aktivkohle und elementarem Silber (z.B. Actisorb*SILVER220). Das nichttoxische elementare Silber erlaubt eine sehr starke lokale Infektionsbekämpfung. Die Aktivkohle bindet Mikroorganismen und Zelldetritus und erlaubt das Entfernen der ungewünschten Partikel beim Verbandwechsel. Resistenzentwicklungen, lokale Reizungen oder Allergien sind dabei ausgeschlossen, gleichzeitig wird das notwendige feuchte Milieu gewährleistet. Als Desinfektionsmittel haben Farbstoffe bei der modernen Wundbehandlung, mit Ausnahme von PVP-Jod-Komplexen, keine Bedeutung mehr. Kaliumpermanganat ist problematisch in der Dosierung und kann zu schweren Hautverätzungen führen. Ethacridinlaktat weist eine hohe Allergierate und nur eine beschränkte antimikrobielle Wirksamkeit auf. Das quecksilberhaltige Merbromin ist hochtoxisch, beeinträchtigt die Granulation und ist problematisch bei der Entsorgung. Andere Farbstoffe, wie z.B. Brillantgrün, Methylviolett und Fuchsin, sind wegen ihrer geringen Wirksamkeit, vor allem aber wegen des epithelschädigenden Effektes obsolet. |
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