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Wundmanagement

Wundmanagement -
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Prävention Diabetischer Fuß: Risikoreduktion (Rauchen, Lipide, Hypertonie)
Alle beeinflußbaren atherogenen Risikofaktoren müssen so weit wie möglich minimiert werden. Dies gilt in erster Linie für das inhalative Rauchen, da dadurch die Entstehung der peripheren arteriellen Verschlußkrankheit in besonderem Maße gefördert wird.

Neben dem Rauchen ist die Hyper- und Dyslipoproteinämie der wichtigste atherogene Risikofaktor. Diabetiker haben aufgrund ihrer biochemischen Besonderheit sowohl eine veränderte Zusammensetzung der LDL-Partikel (sog. small dense Lipoproteine"), die eine hohe atherogene Potenz aufweisen, als auch eine durch Glykierungsprozeße der LDL-Fraktion verminderte Bindung am LDL-Rezeptor. Aus diesem Grunde ist eine Normalisierung der Lipoproteine - notfalls unter Einsatz einer Pharmakotherapie - zur Reduzierung des atherogenen Risikos zwingend notwendig. Die wünschenswerte Lipidkonstellation ist in nachfolgender Tabelle dargestellt.

 

mit und ohne pAVK/KHK
(mg/dl)

Gesamcholesterin < 200
LDL-Cholesterin < 100
HDL-Cholesterin > 40
Triglyzeride < 150

Wünschenswerte Konzentrationen der Lipoproteine bei Diabetikern


Studien haben eindeutig ergeben, daß eine durch CSE-Hemmer bewirkte konsequente LDL-Senkung das atherogene Risiko erheblich reduziert. Dies gilt insbesondere für die koronare Herzkrankheit, es dürfte aber kein Zweifel bestehen, daß dies auch für die periphere arterielle Verschlußkrankheit zutrifft.

Bei Diabetikern ist neben der guten Blutzuckereinstellung und der Normalisierung der Lipoproteine ganz besonders auf eine dauerhafte normotone Blutdruckeinstellung - auch im Hinblick auf den nephroprotektiven Effekt - zu achten. Blutdruckwerte über 140 / 90 mmHg sind keinesfalls tolerabel und müssen konsequent behandelt werden. Da Alkohol neurotoxisch wirkt, ist insbesondere beim neuropathischen Fuß auf eine Alkoholabstinenz zu achten.


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