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Wundmanagement - |
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Wirtschaftlichkeit Wundphysiologie - normale Wundheilung Wundversorgung |
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Wundbeurteilung - Wundzustand |
Die Art des vorhandenen Wundgewebes gibt wichtige Auskünfte, z.B. über die Phase und den Fortschritt der Wundheilung. Gewebsnekrosen in einem Wundbett verzögern die Abheilung und müssen entfernt werden. Die verschiedenen Möglichkeiten zur Entfernung einer Nekrose werden im Teil 4 »Wund-Therapie« ausführlich dargestellt. Feuchte Gangrän Nekrotisches Gewebe kann gelb oder graugelb aussehen und wird als feuchte Gangrän bezeichnet. Trockene Gangrän Das dicke, harte, schwarze, nekrotische Material, das Wunden bedeckt, nennt man trockene Gangrän. Es gibt einen gelben Fibrinschorf, der manchmal in einer Wunde beobachtet wird. Die Beziehung zwischen diesem Material und der Heilung ist nicht ganz klar, doch eine feuchte Gangrän, die nekrotische Gewebstrümmer enthält, kann zur trockenen Gangrän werden und sollte beseitigt werden. Eine trockene Gangrän stört die Abheilung; ihre Entfernung ist daher wichtig. Die Fläche und Tiefe einer Wunde lassen sich erst richtig beurteilen, wenn die Zelltrümmer vollständig beseitigt wurden. Infizierte Wunden Haut und Schleimhaut sind ständig mit Mikroorganismen besiedelt, die unter normalen Bedingungen keinerlei Gefahr darstellen, sondern sogar von enormer Wichtigkeit für eine intakte Haut sind. Gelangen sie jedoch in die Wunde, können Infektionen entstehen, die zu Wundheilungsstörungen führen. Aber auch Fremdstoffe wie Staub, Fäkalien etc. können Auslöser für eine Wundkontamination sein. Die Wunde ist eitrig belegt, der Randsaum und die Wundumgebung sind entzündlich gerötet. Granulationsgewebe Das Vorhandensein des klassischen »glänzenden, fleischigen, roten« Granulationsgewebes deutet auf fortschreitende Heilung und ist ein gesundes Zeichen. Zu beachtende Gefahrenzeichen im granulierenden Wundbett sind graue, purpurne Verfärbungen als Zeichen einer unzureichenden Blutversorgung, die die Wiederherstellung beeinträchtigt. Nicht infiziertes Epithelgewebe Flache, die Hautdicke nur teilweise erfassende Wunden heilen vornehmlich durch Epithelisierung ab; tiefere, die gesamte Hautdicke umfassende Wunden müssen sich dagegen mit Granulationsgewebe füllen, mit Epithelwachstum von den Wundrändern her. Epithelgewebe hat eine »perlig-rosa« Farbe. Mehr zu Hygiene und Infektionsschutz hier! Lernen Sie hier das "Heilberufe Pflegekolleg" mit weiteren Infos zum Thema kennen. |
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