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Zielzellensuche: Wie Hormone ihren Zielort erkennen

Freisetzung der Hormone in den Blutkreislauf und Bindung an die Zielzelle.

Der interstitielle Raum - das ist der Raum zwischen den Körperzellen - in den die Drüsenzellen die Hormone abgegeben, ist häufig sehr stark von feinsten Blutgefäßen, den Kapillaren, durchzogen. Die Hormone werden durch die Kapillarwände der kleinen Venen in den Blutstrom aufgenommen und verteilen sich so im gesamten Körper.

 

Die Hormone, die sich im Blutstrom befinden müssen nun zu den Zielzellen gelangen. Aber welche Zellen sind das Ziel? Und wie können sie von den Hormonen erkannt werden. Immerhin ist das Blutgefäßsystem von den großen Arterien und Venen bis zum feinsten Kapillarnetz zusammenrechnet mehr als 100.000 Kilometer lang. Das ist mehr als der doppelte Umfang der Erde.

 

Die Zielzellen verfügen über ein Erkennungszeichen, den Rezeptor. An diesen Rezeptor lagern sich die Hormone an. Der Rezeptor und das Hormon passen so genau zusammen, wie ein Schlüssel und Schloss, weshalb man dieses Erkennungssystem auch Schlüssel-Schloss-Prinzip nennt. Hat das Hormon mit seinem Schlüssel das Rezeptorschloss aufgeschlossen, löst es in die Zelle die Stoffwechselvorgänge aus, für die es auf den Weg gebracht wurde.

 

Alle Zielzellen besitzen Rezeptoren für verschiedene Hormone. Verschiedene Hormone lösen verschiedene Stoffwechselvorgänge aus. So kann eine Zelle sogar zu gegensätzlichen Reaktionen angeregt werden. Andererseits wirkt ein bestimmtes Hormon häufig in Zielzellen verschiedener Gewebe, weil diese über den entsprechenden Rezeptor verfügen. Die Stoffwechselvorgänge, die durch das Hormon ausgelöst werden, können aber, je nach Gewebe, unterschiedlich sein. So bewirkt das Hormon Adrenalin eine verminderte Durchblutung des Verdauungstraktes und gleichzeitig sorgt es für eine vermehrte Durchblutung der Skelettmuskeln. weiter 

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