Magnetfeldtherapie

   

 

 

Wie wirkt Magnetfeldtherapie?
Die individuelle Behandlungsmethode richtet sich beim Einzelnen nach seinen Beschwerden, dem bisherigen Krankheits- und Therapieverlauf und sollte am besten mit dem Therapeuten selbst besprochen werden.

 

Kranke Zellen erzeugen andere Felder Der menschliche Körper kann ohne elektrische Ströme, die er sogar selbst produziert, nicht existieren. Bewegt sich ein Organismus durch ein Magnetfeld, so werden in seinem Inneren elektrische Felder induziert (vgl. Lorentz-Kraft und Hall-Effekt). Im Bereich der Zellmembran, beim Elektrolyttransport und beim Ionentransport in den Lymph- oder Blutbahnen fließt ein Strom. In gesunden Zellen ist eine durchschnittliche Spannung von 90mV messbar, wohingegen die Zellspannung "kranker" Zellen deutlich absinkt. Ebenso verhält es sich mit den Organen: jedes von ihnen hat eine charakteristische Spannung und eine Schwingung einer bestimmten Frequenz. Kranke Organe zeigen ein geändertes, oftmals erstarrtes Schwingungsverhalten, was eine Störung aller stoffwechselabhängigen Prozesse im Körper zur Folge hat.

 

Kraftfelder treten in Wechselwirkung Elektromagnetische Felder - und ein solches wird in der Magnetfeldtherapie erzeugt -  können den menschlichen Körper vollständig durchdringen, d.h., dass das Kraftfeld auch Zellen im Inneren des Körpers erreicht. Es kommt zu einer Wechselwirkung. Wie dieser Mechanismus im Einzelnen aussieht, ist bisher nicht in allen Einzelheiten geklärt. Bei der Anwendung von Magnetfeldtherapie wird auf elektrische Ladungen eingewirkt und so ruhende Ladungen im Körper wieder im Takt ihrer eigenen Schwingung in Bewegung gesetzt.

 

Statische und Pulsierende Felder So unterschiedlich können elektromagnetische Impulse sich fortbewegenDie Pulsierende Magnetfeldtherapie ist eine verbesserte Weiterentwicklung der Magnetfeldtherapie mit statischen Magnetfeldern. Im Gegensatz zur Behandlung mit statischen Magnetfeldern (siehe Therapie-Geräte) werden in der Behandlung mit pulsierenden Magnetfeldern - wie es der Name schon sagt - pulsartig elektromagnetische Signale abgegeben. Die Impulse können individuell und krankheitsbezogen in Frequenz und Intensität variiert werden. Man kann sich das so vorstellen: Wenn man die vom Therapiegerät ausgesandten Impulse auf einem Monitor sichtbar macht, sieht man je nach der Einstellung unterschiedliche Muster. Genauso, wie wir nach dem Einschalten des Radios auf unterschiedlichen Sendern Klassik, Jazz oder die Nachrichten hören. Der veränderbare Charakter gibt die Möglichkeit zu einem gezielten Einsatz.

 

Lieber kürzer, dafür häufiger Pulsierende, elektrische Magnetfelder kann man laut Magnetfeldtherapie ohne Bedenken ein- bis mehrmals täglich für unterschiedlich lange Zeit anwenden. Die einzelne Anwendung darf nicht zu lang ausgedehnt werden. Besser ist es, häufiger kürzer zu behandeln. Sonst kann es zu einer Art "Sättigungseffekt" kommen, bei dem sich der Körper an die Magnetwirkung gewöhnt und nicht mehr zufriedenstellend darauf reagiert. Es kann sogar sein, dass überhaupt keine Wirkung im therapeutischen Sinne erzielt wird oder sogar eine schädigende Wirkung eintritt, wenn Intensität und Frequenz nicht individuell ausgewählt werden, oder zu lange behandelt wird. Damit es nicht zur "Gewöhnung" kommt, hat sich gerade bei längerer Anwendung bewährt, Frequenz und Intensität jeweils neu zu variieren.

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Gewöhnungseffekt Ein Problem für die Anwendung von Magnetfeldtherapie könnte dann auftauchen, wenn ein Mensch tagtäglich von starken Magnetfeldern umgeben ist. Der Körper ist imstande, sich daran zu gewöhnen und reagiert möglicherweise nicht mehr auf schwache Felder in der Therapie.

 

Erstverschlimmerung Es kann zu Beginn der Therapie kurzfristig zu einer Verschlimmerung von Symptomen kommen. Das ist nicht als Nebenwirkung, sondern als Zeichen der eintretenden Wirkung zu verstehen und kommt auch bei anderen Naturheilverfahren vor. Deshalb sollte man die vorübergehende Verschlimmerung nicht medikamentös unterdrücken, da sonst die Wirkung der Magnetfelder vermindert werden kann.

 

Das richtige Gerät zur Therapie Am besten eignen sich die Magnetfeldgeräte, die elektrisch ein pulsierendes Magnetfeld aufbauen. Seine Intensität und Frequenz kann nach individuellem Bedarf genau eingestellt werden. Das ist ein entscheidender Vorteil im Vergleich zu den statischen Dauermagneten. Handliche kleine Geräte gibt es zur häuslichen Selbsthilfe, die nach fachlicher Verordnung erfolgt. In Praxen und Kliniken verwendet man größere und stärkere Apparate, z.B. große Magnetfeldringe und -spulen. Die praktische Durchführung der Magnetfeldtherapie richtet sich nach der Art der verwendeten Hilfsmittel. (Lesen Sie mehr darüber unter "Therapie-Geräte")

 

Und danach... Vor und nach der Anwendung wird empfohlen, jeweils 20 - 30 Minuten lang auf Nahrung, Getränke und körperliche Anstrengung verzichtet werden.  

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