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Bücherliste: Bodenökologie |
Je
nach Verunreinigung können vom Boden unterschiedliche Gesundheitsgefährdungen ausgehen. |
Hundekot
ist Infektionsquelle Nr. 1 in der Stadt. |
Stadtböden
und Spielplätze sind besonders häufig durch Hundekot verunreinigt. Daraus entstehen
besonders für Kinder gefährliche Infektionsquellen. Auswaschungen bleihaltiger Farben
von Häuserdächern und Fensterrahmen können zu erhöhten Bleiwerten in Böden führen.
Dies ist insbesondere in einigen Slumvierteln in den USA festgestellt worden. Auch
Belastungen durch Metalle und Kraftfahrzeugemissionen sind möglich. |
Klärschlamm
darf nicht zur Düngung verwendet werden. |
Landwirtschaftlicher
Boden kann unterschiedlich belastet sein und Schadstoffe können sich in
landwirtschaftlichen Erzeugnissen anreichern. Die Anreicherungen in Nahrungsmittel
entstehen aber häufiger durch Luftverschmutzung, als durch Bodenbelastungen.
Nitratbelastungen entstehen vielfach durch das Düngen mit Gülle. Das Aufbringen von
Klärschlamm auf landwirtschaftliche oder gärtnerisch genutzte Böden, der vielfach mit
Schwermetallen und organischen Chlorverbindungen belastet sein kann, ist verboten.
Erhöhte Radioaktivität, wie sie z. B. nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl aufgetreten
ist, kann zu einer erheblichen Belastung des Bodens führen. |
Altlastengebiete
müssen vor der Benutzung entgiftet werden. |
Der
Boden alter Fabrikgelände kann mit den unterschiedlichsten Giften belastet sein. Dazu
gehören u. a. Mineralöle, Cyanide und Kohlenwasserstoffgemische. Eine unmittelbare
Gefährdung ist meistens nicht vorhanden, solange sich niemand auf diesen Geländen
aufhält und die Gifte nicht in das Grundwasser gelangen.
Allerdings kommt es immer wieder vor, dass sich Menschen unerlaubt auf solchen Geländen
aufhalten. Diese sind dann akut gefährdet. Wird auf diesen Böden gebaut, ohne dass sie
vorher entgiftet werden, so können die Ausdünstungen zu Belastungen und Gefährdungen
unterschiedlichen Ausmaßes führen. Top |
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