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Osteoporose:
Knochendichtemessung |
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Bei
der Sicherung der Diagnose Osteoporse ist die Knochendichte ein wichtiger Aspekt. Um die
Knochendichte zu messen, gibt es verschiedene Verfahren. Das wichtigste Verfahren ist die
so genannte DEXA-Untersuchung (Dual-energy X-Ray-Absorptiometrie). Untersucht wird die
Knochendichte im Bereich der Lendenwirbelsäule und des Oberschenkelhalsknochens. Die
Ergebnisse sind sehr zuverlässig. |
T-Werte geben die Abweichung vom Durchschnittswert an |
Die
Ergebnisse der DEXA-Untersuchung werden in so genannten T-Werten angegeben. Der T-Wert
wird als Stand gibt die Differenz an, die der Messwert im Hinblick auf den
Durchschnittswert eines gesunden jungen Erwachsenen hat.
- T-Wert größer als -1 unter dem Durchschnittswert
gilt als Normalbefund
- T-Wert zwischen -1 und -2,5 unter dem
Durchschnittswert: Der Mineralgehalt des Knochens ist vermindert, es sind dann aber
meistens noch keine Brüche aufgetreten. Man spricht von Osteopenie oder Knochenarmut.
- T-Wert kleiner als -2,5: Manifeste Osteoporose mit
Knochenbrüchen
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Bei
älteren Patienten, deren Aorta starke Verkalkungen aufweise und/oder deren Lendenwirbel
stark abgenutzt sind, wird oft ein zu hoher Mineralstoffgehalt angezeigt, so dass das
Ergebnis der DEXA-Untersuchung mit Vorsicht betrachtet werden muss. |
Periphere Densitometrie |
Ein
weiteres Verfahren zur Bestimmung der Knochendichte ist die periphere Densitometrie. Dabei
wird durch radiologische Verfahren der Mineralsalzgehalt bestimmt. |
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Für
potentielle Osteoporosepatienten gibt die Weltgesundheitsorganisation WHO die statistische
Knochengrenze mit etwa 75 Prozent gegenüber jüngeren Erwachsenen an. Wird bei der
Knochendichtemessung ein darunter liegender Wert festgestellt, so ist zumindest die Gefahr
von Knochenbrüchen erhöht. Zur Diagnose von
Osteoporose reicht das allein aber nicht aus. Andere diagnostische Mittel müssen zur
Abklärung zusätzlich eingesetzt werden. Erst wenn eine eindeutige Diagnose gestellt
werden kann, kann eine gezielte Behandlung erfolgen.
Zu berücksichtigen ist ebenfalls, dass bei der
Knochendichtemessung im Unterarm, die häufigste Anwendungsform, die Werte häufig höher
liegen, als im Bereich der für Osteoporose relevanteren unteren Wirbelsäule.
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