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Bis
zu 30 % aller Frauen sind betroffen. |
Etwa
20 bis 30 Prozent aller Frauen leiden Monat für Monat unter dem prämenstruellen Syndrom,
kurz PMS. Das bedeutet, sie leiden unter quälenden, belastenden körperlichen und
psychischen Beschwerden, an den Tagen vor den Tagen". Dabei können Art und
Schwere der Beschwerden sehr unterschiedlich sein. |
Beschwerden
treten 1-2 Wochen vor der Regel auf und klingen mit Beginn der Regel ab. |
Das
Wort prämenstruell" kommt aus dem lateinischen und bedeutet, dass die
Beschwerden regelhaft zu bestimmten Zeitpunkten des weiblichen Menstruationszyklus
auftreten, nämlich an den Tagen vor (= prä) dem Einsetzen der Monatsblutung (=
Menstruation). Die Beschwerden können schon ein bis zwei Wochen vor der Regelblutung
beginnen und werden bis zum Einsetzen der Monatsblutung schlimmer. Am ersten oder zweiten
Tag der Menstruation klingen die Beschwerden dann wieder ab. |
PMS
ist keine "Scheinkrankheit". |
PMS
wird auch heute noch oft als Scheinkrankheit abgetan. Häufig sind Menschen, die die
betroffenen Frauen als wehleidig, wenig belastbar oder gar als "Drückebergerin"
abtun, über die Vorgänge und Hintergründe nicht informiert. Leider werden auch immer
noch in vielen medizinischen "Ratgebern" die Beschwerden des PMS als normale
Ankündigung des weiblichen Zyklus dargestellt werden, die eben bei einigen stärker
ausfalle, als bei anderen. Dann kommt fatalerweise oft noch hinzu, dass die begleitenden
psychischen Symptome überbewertet und im Gegenzug die tatsächlichen organischen Ursachen
vernachlässigt werden. So werden betroffene Frauen schnell "in eine Ecke
gestellt". Das macht es für sie nicht leichter, mit den Beschwerden umzugehen und
ihnen entgegenzutreten. |
Eine
ärztliche Behandlung ist notwendig. |
Immerhin
ist heute das prämenstruelle Syndrom klar als Krankheitsbild definiert und anerkannt.
Fünf Prozent aller fertilen Frauen sind von so schweren Beschwerden betroffen, dass sie
medizinische Behandlung benötigen. Fertil bedeutet "fruchtbar" und soll
aussagen, dass nur Frauen betroffen sein können, die einem Menstruationszyklus
unterworfen sind. Die Erkrankung tritt vorwiegend im 3. und 4. Lebensjahrzehnt auf. Top |
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PMS |
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