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Mastopathie

Mastopathie ist eine gutartige Veränderung der Brust.

Eine Mastopathie ist eine Erkrankung der Brust, bei der die Brustdrüsen verändert werden. Durch hormonelle Einflüsse kann es zu einem vermehrten Wachstum des Drüsengewebes, oder aber auch zum Absterben von Drüsengewebe kommen. Diese Veränderungen sind aber gutartig und nicht tumorös.

 

Die Hälfte aller Frauen ist betroffen.

Betroffen sind etwa die Hälfte aller Frauen zwischen dem 35. und 55. Lebensjahr. Als Ursache der Mastopathie werden hormonelle Ungleichgewichte genannt, etwa die Dominanz von Östrogen in der zweiten Zyklushälfte. Auch eine Hyperprolaktinämie kann die Ursache sein (vgl. Mastodynie). Häufig wird bei der Mastopathie auch von einer besonders schwerwiegenden Form der Mastodynie gesprochen.

 

Die Knoten bei Mastopathie sind gutartig.

Anzeichen für eine Mastopathie sind knotige Verhärtungen und Schmerzen in der Brust, die häufig in der zweiten Zyklushälfte zunehmen. Häufig bilden sich die Beschwerden nach den Wechseljahren zurück. Die monatliche Selbstuntersuchung der Brust hilft, Veränderungen frühzeitig festzustellen. Sie sollten dann aber durch einen Arzt abgeklärt werden.

 

Die Mastodynie wird in drei Schweregrade eingeteilt:
  • Grad I: Mastodynie ohne Gewebeveränderungen
  • Grad II: Gewebeveränderungen und/oder Gewebeneubildungen mit Knötchenbildung, im Bereich der Brustwarze blumenkohlartige Knötchenbildung
  • Grad III: wie zwei, Bildung von atypischen Zellen

 

In einigen Fällen steigt das Risiko für Brustkrebs.

In der Regel sind die Gewebeveränderungen bei der Mastopathie gutartig. Bei komplizierten Mastopathien, bei denen eine sehr starke Gewebeneubildung erfolgt und bei Bildung von atypischen Zellen, ist allerdings das Brustkrebsrisiko erhöht. Etwa 3 bis 4 Prozent der Frauen mit komplizierten Mastopathien können später von Brustkrebs betroffen sein.

 

Pflanzliche Produkte haben sich bewährt.

Die Diagnose der Mastopathie erfolgt meistens durch eine Ultraschalluntersuchung der Brust. Nur bei unklaren Befunden ist die Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) erforderlich. Je nach Ursache wird die Mastopathie entweder mit der Einnahme von Gestagenen, die den Überschuss an Östrogen ausgleichen, oder mit Prolaktinhemmern bei Hyperprolaktinämie behandelt. Hier kommen insbesondere Dopaminagonisten in Frage, die die Ausschüttung von Prolaktin hemmen. Pflanzliche Produkte werden, wegen ihrer guten Verträglichkeit, den synthetischen Produkten häufig vorgezogen. Die Wirksamkeit von Mönchspfeffer zur Hemmung der Prolaktinausschüttung wurde in wissenschaftlichen Studien belegt.

Frauen mit Mastopathie sollten unbedingt ein bis zwei Kontrolluntersuchungen im Jahr durchführen lassen.

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