Gynäkologie


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Störungen während des Wochenbetts:
Gebärmutterentzündung

Risikofaktoren für eine Gebärmutterentzündung

Im Wochenbett kann es unter bestimmten Bedingungen zu einer Gebärmutterentzündung kommen. Die Entzündung betrifft zunächst die innerste Schicht der Gebärmutter, die Schleimhaut. Bei Fortschreiten der Entzündung können im weiteren Verlauf auch die Muskelschicht und das umgebende Bindegewebe betroffen sein. Risikofaktoren für eine derartige Entzündung sind:

  • sehr lange Geburt mit der Notwendigkeit zahlreicher Untersuchungen des Genitalbereichs durch die Hebamme
  • ausgeprägter Blutverlust während der Geburt
  • Entbindung mit einer Geburtszange oder einer Saugglocke
  • Verletzung des Muttermundes oder der Scheide während der Geburt
  • Kaiserschnittentbindung
  • Ausschabung wegen einer unvollständigen Lösung der Plazenta
  • vorzeitiges Platzen der Fruchtblase (mehr als 48 Stunden vor der eigentlichen Entbindung)
 

Medikamente helfen

Die Therapie der Gebärmutterentzündung besteht in der Gabe von Antibiotika, welche die Infektion bekämpfen. Außerdem werden Medikamente verabreicht, welche die Rückbildung der Gebärmutter und damit die Ausscheidung eventueller infektiöser Sekrete fördern.

 

Komplikation Kindbettfieber

Wird eine Gebärmutterinfektion nicht rechtzeitig behandelt, können die Bakterien schließlich in den Blutkreislauf gelangen und das gefährliche Kindbettfieber auslösen. Bei schweren Verläufen kann es zum Versagen mehrerer lebenswichtiger Organe (Nieren, Leber) kommen, was unter Umständen tödlich endet. Auch hier ist eine Therapie mit Antibiotika notwendig, außerdem die Überwachung und Behandlung auf einer Intensivstation. Gelegentlich ist es allerdings zusätzlich erforderlich, die stark entzündete Gebärmutter zu entfernen.

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