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Laser in der Augenheilkunde

Lichtstrahl wird stark gebündelt

Der Begriff Laser ist eine Abkürzung für "Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation", was übersetzt "Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung" bedeutet. Das besondere an Laserlicht ist, dass es stark gebündelt ist, nur eine Wellenlänge besitzt und sich phasengleich ausbreitet.

 

Physikalischer Effekt

Eine stimulierte Emission ist ein physikalischer Effekt, der entsteht, wenn ein bestimmtes Material (gasförmig, z.B. Argon; fest z.B. Rubin) mit elektrischer Energie oder mit Licht beschossen wird. Dabei werden die Atome in diesem Material angeregt und setzen Photonen frei. Diese Photonen - oder Lichtteilchen - stoßen dann weitere Atome an und es werden noch mehr Photonen freigesetzt. So wird Licht gewonnen. Dieser Prozess wird intensiviert, indem man ihn in einem geschlossenen Gerät zwischen zwei Spiegeln durchführt. So werden die Photonen von den Spiegeln immer wieder hin und wieder zurück geführt und vervielfältigen sich dabei. Einer dieser Spiegel hat eine winzige Öffnung, durch die dann ein gebündelter, sehr heller Lichtstrahl entweicht, der Laserstrahl. Er enthält etwa 1 Prozent des Lichts aus dem inneren des geschlossenen System.

 

Verschiedene Lasertypen - unterschiedliche Anwendung

Es gibt eine Vielzahl verschiedener Lasertypen, die sich je nach verwendetem Material in der Wirkung des Strahls stark voneinander unterscheiden. Dementsprechend werden sie sowohl in der Industrie als auch in der Medizin für vielfältige Anwendungen genutzt: zum Schneiden und Abtragen von Material, Verschweißen und Veröden von Blutgefäßen oder Öffnen von Engstellen. Die Benutzung von Lasergeräten hat in der Medizin viele neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten eröffnet.

 

Lasertypen in der Augenheilkunde

In der Augenheilkunde werden Lasergeräte schon seit ca. 35 Jahren überaus häufig eingesetzt. Die Laseranwendungen haben sich gerade in diesem Fachbereich besonders durchgesetzt, weil sich der Laserstrahl sehr präzise steuern lässt. Laserbehandlungen sind in der Therapie vieler Augenerkrankungen nicht mehr wegzudenken. Je nach benötigter Wirkung werden dabei verschiedenartige Lasertypen eingesetzt z.B.:

  • Argonlaser: Behandlung von beginnenden Netzhautablösungen und der diabetischen Netzhauterkrankung
  • Neodyn YAG Laser: für die Nachbehandlung eines grauen Stars, zum Stillen von Blutungen
  • Excimer-Laser: zur Gewebeabtragung bei Fehlern in der Brechkraft des Auges

 

Anwendung bei Augenkrankheiten

Folgende Augenerkrankungen können mit Laser behandelt werden:

  • Behandlung von Fehlern der Brechkraft (so genannte refraktive Chirurgie)
  • Netzhautlöcher und Netzhautrisse
  • Diabetische Netzhauterkrankung
  • Grüner Star (Glaukom)
  • Nachbehandlung nach grauem Star (Katarakt)
  • Makuladegeneration

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