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Lasern von Netzhautlöchern
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Eine häufige Anwendung des Lasers ist die Behandlung
eines Netzhautloches oder Netzhautrisses. Für diese Anwendung wird ein
Argon-Laser benutzt.
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Entstehung eines Netzhautlochs
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Ein Netzhautloch oder ein Netzhautriss entsteht meistens in den
äußeren Bereichen der Netzhaut. Grund für die Entstehung ist meisten eine
Abhebung des Glaskörpers, wodurch es zu einem Zug auf die Netzhaut kommt. So
etwas passiert häufiger bei anlagebedingter
Netzhautverdünnung. Das Risiko dafür ist für kurzsichtige Menschen (ab – 4 dpt.)
erhöht. Auch bei vorausgegangenen Prellungen oder
Fremdkörperverletzungen des Auges kann eine Schädigung der Netzhaut zur
Entstehung eines Netzhautlochs führen. In 10 bis 25 Prozent entsteht aus einem solchen
Loch dann im weiteren Verlauf eine Netzhautablösung, wenn Flüssigkeit unter die
Netzhaut gelangt. Dann ist ein Lasereingriff nicht mehr ausreichend, sondern
eine Operation ist unumgänglich.
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Symptome
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Bei einem Zug auf die Netzhaut kann es im Dunkeln zum Sehen von Lichtblitzen
kommen. Treten dann noch viele kleine dunkle Punkte dazu, die wie
ein "Rußregen" wirken, kann das ein Anhalt für ein Netzhautloch sein. Zur
näheren Abklärung sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
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Diagnostik
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Für die Untersuchung werden die Pupillen medikamentös weit
gestellt, so dass die Netzhaut mit speziellen Vergrößerungsgläsern gut
betrachtet und ein Netzhautloch festgestellt werden kann.
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Laserbehandlung
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Netzhaut-Löcher lassen sich sehr gut mit einem Argon-Laser
behandeln. Die Laserbehandlung kann ambulant durchgeführt werden, allerdings
muss der Betroffene für die Abholung Vorsorge treffen, da er für 24 Stunden
nicht Auto fahren darf. Vor der Laserbehandlung wird das Auge mit betäubenden
Augentropfen vorbereitet. Die Netzhaut rund um den Defekt wird mit Laserstrahlen
bestrahlt, wodurch sich die Netzhaut mit der darunter liegenden Aderhaut und
Lederhaut verbindet und abgedichtet ist.
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Komplikationen
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Meist ist die gewünschte Anheftung der Netzhaut ohne
Nebenwirkungen möglich, aber auch Komplikationen können sich einstellen. Vor
allem die so genannte epiretinale Fibroplasie kann, wenn auch selten, vorkommen.
Dabei entsteht eine feine Membran vor der Netzhaut, die diese zur Faltenbildung
bringt. In der Folge entwickelt sich eine Verschlechterung der Sehkraft und
verzerrte Abbildungen.
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Nachbehandlung
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An den ersten Tagen nach der Laserbehandlung sollte man sich
körperlich nicht anstrengen. Auch sollte in der ersten Zeit der Augeninnendruck
häufiger kontrolliert werden.
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