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Retinitis pigmentosa
Das Gesichtsfeld wird immer kleiner. Unter dem Begriff Retinitis pigmentosa (korrekt Retinopathia pigmentosa) werden verschiedene erblich bedingte Netzhautleiden zusammengefaßt, die durch einen fortschreitenden Gesichtsfeldausfall gekennzeichnet sind. Weitere Beschwerden oder erste Anzeichen sind:
  • Nachtblindheit,
  • Schwierigkeiten bei der Anpassung an Helligkeit und
  • Blendung.

 

So kommt der Tunnel- oder Röhrenblick zustande. Der Gesichtsfeldausfall beginnt am äußeren Rand und setzt sich zum Zentrum hin fort. Das ist der Grund für Begriffe wie "Tunnelblick", "Röhrenblick" oder "Flintenrohrgesichtsfeld". Die Betroffenen haben den Eindruck, als ob sie durch ein Rohr sehen. In der Mitte sehen sie normal, außen befindet sich rundherum ein schwarzer Rand.

 

Beispiel für einen Augenhintergrund bei Renitis pigmentosa. Im Bild des Augenhintergrundes zeigen sich bei der Untersuchung schwarze Verklumpungen, die Ähnlichkeit mit Knochenbälkchen haben. Die Blutgefäße der Netzhaut sind verengt und die Papille (Eintrittstelle des Sehnervs) ist gelb verfärbt (vgl. nebenstehende Grafik).

 

Bisher keine wirksame Therapie bekannt. Eine Therapie, die die Ursache der Retinitis pigmentosa angeht, gibt es bisher nicht. Ein in Begleitung der Retinitis pigmentosa auftretender Grauer Star sollte möglichst frühzeitig operiert werden. Das führt bei diesen Patienten zu einer Verbesserung des Sehens. Das Gesichtsfeld bleibt aber auch dann eingeschränkt.

 

Genetische Beratung in betroffenen Familien. Eine Vorbeugung ist nicht möglich. Deshalb ist bei Menschen, in deren Familie diese Erkrankung auftritt, eine genetische Beratung wichtig. Betroffene finden Unterstützung in Selbsthilfegruppen.

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