Ein Pen
verabreicht Insulin
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Statt Insulinspritzen kann man zur Injektion von
Insulin auch einen Pen
verwenden. Dieser ähnelt einem Füllfederhalter und ermöglicht die exakte Verabreichung
vorab festgelegter Insulinmengen. Gefüllt wird der Pen - wie auch ein Füllfederhalter -
mit einer Patrone, die eine bestimmte Insulinmenge enthält. |
Genaue Einstellung der Dosis
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Die jeweils gewünschte Dosis, die man injizieren möchte, kann man durch
eine entsprechende Einstellung an einem Drehknopf des Pens festlegen. Auf diese Weise wird
sichergestellt, dass man nicht versehentlich zu viel oder zu wenig Insulin spritzt. |
Einfache Handhabung
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Insgesamt ist der Pen einfacher zu handhaben als die herkömmlichen
Insulinspritzen, in die man die gewünschte Insulinmenge zunächst aus einer größeren
Flasche aufziehen muss. Auch das Zusammenstecken der eigentlichen Spritze mit der
Injektionsnadel entfällt bei Verwendung eines Pens. |
Pens in verschiedenen Ausführungen
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Wegen der einfacheren Handhabung verwenden
heute die meisten Diabetiker Insulinpens, die es in verschiedenen
Ausführungen gibt:
- Standardpens: Sie werden jeweils mit einer
Insulinpatrone befüllt, deren Inhalt dem Bedarf von 1-2 Wochen
entspricht.
- vorgefüllte Fertig-Pens:
Sie werden im Hausmüll entsorgt, sobald das Insulin verbraucht ist. Ein
Auswechseln der Patrone ist nicht mehr vorgesehen.
- Halbautomatische oder
vollautomatische Pens: Bei halbautomatischen Pens wird beim Einstellen
der Insulindosis eine Feder vorgespannt, so dass die Abgabe der
Insulindosis nur durch einen leichten Druck auf den Auslöseknopf
ausgeführt wird. Vollautomatische Pens erleichtern zusätzlich auch die
Injektion ins Gewebe.
Jeder Diabetiker kann sich schon bei der Schulung beraten
lassen, welches Modell für Ihn das Richtige ist.
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Haltbar bei Raumtemperatur
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Der Pen muss nicht im Kühlschrank aufbewahrt
werden, denn das Insulin im Pen ist 4 Wochen lang bei Raumtemperatur (bis 30
Grad) haltbar. |
Austausch der Injektionsnadel
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Die Injektionsnadel des Pens kann verwendet werden, bis eine
Insulinpatrone leer ist. Allerdings ist auch ein häufigerer Wechsel der
Pen-Injektionsnadel möglich, etwa bei Stumpfwerden einer Nadel und damit einhergehenden
Schmerzen bei der Injektion.
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