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Phlegmone
werden fast immer durch Bakterien aus der Familie der Staphylokokken oder, in selteneren
Fällen durch Streptokokken hervorgerufen. |
Phlegmone
sind sehr schmerzhaft. |
Es
bildet sich eine schwere Infektion der tiefen Hautschichten mit diffuser Ausbreitung
entlang der Muskeln, Sehnen und Faszien. Dabei kommt es zu
- offener und großflächiger Eiterbildung,
- starken Schmerzen,
- starke Schwellung,
- Gewebseinschmelzung,
- Fieber und
- allgemeines Krankheitsgefühl.
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Häufig
sind Hände oder Beine betroffen. |
Entzündungen
dieser Art können überall vorkommen, sind aber besonders häufig an Händen oder Beinen.
Dort können sie nach äußeren Verletzungen, aber auch als Folge von Hautinfektionen
(Erysipel) oder Operationen entstehen. Andere Erkrankungen, wie die arterielle Verschlußerkrankung oder Diabetes mellitus wirken begünstigend auf die
Infektion. |
Chirurgische
Versorgung und Antibiotika sind unumgänglich. |
Diagnostisch
wird ein Abstrich zu Hilfe genommen, um den Erreger zu bestimmen. Die Wunde muß
sorgfältig chirurgisch ausgeräumt werden, bevor die Entzündung tiefliegende Gefäße
und Nerven erfassen und zu deren Einschmelzung und dauerhafter Schädigung führen kann.
Diese Maßnahmen sollten möglichst frühzeitig getroffen werden. Danach ist die
Gabe von Antibiotika (Oxacillin, Flucloxacillin) unumgänglich, um die Infektion zu
bekämpfen. Top |