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Hautpflege ist ein Teil der Behandlung.
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Die richtige Hautpflege ist ein integraler Bestandteil jeder wirksamen
Therapie gegen Psoriasis. Besonders wichtig ist es darauf zu achten, dass die Haut durch
Wasser und Seife nicht weiter ausgetrocknet wird. Im Gegenteil sollten neutrale
Waschemulsionen und rückfettende Substanzen verwendet werden, um die Feuchtigkeit der
Haut zu fördern. Das gelingt auch durch allerlei Zusätze, u.a. Hyaluronsäure,
Harnstoff, Vitamin E, Kollagen oder Glyzerin. Duschen ist besser als Baden. Insbesondere
lange und heiße Bäder trocknen die Haut sehr stark aus. Wer dennoch gerne badet, sollte
Ölbäder verwenden. Nach dem Bad aber nicht abtrocknen, sondern den Körper trocken
tupfen. Dadurch bleibt der rückfettende Film besser erhalten und die Haut wird durch das
Abtupfen nicht so stark gereizt, wie beim Abrubbeln mit dem Handtuch. |
Feuchtigkeitsmangel der Haut ausgleichen.
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Für die weitere Hautpflege eigenen sich Hautpflegeprodukte, die den
Feuchtigkeitsmangel der Haut ausgleichen. Dabei ist der Hauttyp entscheidend: Wer
ansonsten fettarme oder trockene Haut hat, sollte Salben verwenden, wer fettige Haut hat,
sollte lieber Lotionen oder Creme mit einem geringeren Fettgehalt wählen. Es gibt
speziell für Psoriasis entwickelte Serien von Pflegeprodukten, die diesen Anforderungen
entsprechen. Allerdings kann jeder Betroffene auch bedenkenlos jedes andere
Hautpflegeprodukt anwenden, wenn er es verträgt. |
Kosmetika sind nicht generell "verboten".
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Wenn sie nicht zu einer Verschlechterung der Hauterscheinungen führen,
bestehen gegen die Verwendung von Make up, Lid-Schatten, Lippenstift und anderen Kosmetika
keine medizinischen Bedenken.
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