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Psoriasisformen:
Psoriasis vulgaris

Der häufigste Typ der Psoriasis kann sehr viele unterschiedliche Erscheinungsformen annehmen.

Psoriasis vulgaris ist die häufigste Form der Schuppenflechte. Die einzelnen Herde sind scharf begrenzt und von silbrig-weißen Schuppen bedeckt. Die Schuppen lassen sich oft leicht ablösen. Beim Kratzen werden die Schuppen deutlicher sichtbar. Das wird auch als Kerzenfleckphänomen bezeichnet. Die unter den Schuppen liegende Epidermis ist sehr dünn (Phänomen des letzten Häutchens). Wird diese letzte schuppige Schicht entfernt, kommt es oft zu punktförmigen Blutungen, was auch als "blutiger Tau" bezeichnet wird. Diese drei Phänomene: Kerzenfleckphänomen, Phänomen des letzten Häutchens und Phänomen des blutigen Taus werden zusammen nach ihrem Entdecker Auspitz Phänomen genannt. Die schuppigen Herde können gelegentlich heftig jucken. Sie sind in Größe und Form sehr unterschiedlich. Häufige Orte für Psoriasis vulgaris sind Ellenbogen, Knie, Kreuzbeinbereich und Haaransatzstellen am Kopf. Die Formen werden mit verschiedenen Begriffen charakterisiert:
  • punktförmig: Psoriasis punctata
  • tropfenartig: Psoriasis guttata
  • münzgroß: Psoriasis nummularis
  • ringförmig: Psoriasis anularis
  • girlandenartig: Psoriasis gyrata
  • landkartenähnlich: Psoriasis geographica

 

Die Therapie richtet sich nach der Schwere der Erkrankung.

Die Therapie der Psoriasis vulgaris richtet sich nach der Schwere der Erkrankung. Dabei muss die Ausdehnung der Plaques, die Schwere der Schuppung, die Aktivität der Erkrankung und die Neigung zu erneuten Krankheitsschüben ebenso berücksichtigt werden, wie die Stärke des Juckreizes. Bei leichten Formen wird vorwiegend örtliche behandelt, etwa mit Kortikoiden oder Vitamin D. Bei schweren Formen wird diese örtliche (topische) Therapie mit einer Fototherapie kombiniert. Zur Anwendung kommen ebenfalls Solebäder, die die UV-Therapie verstärken. Auch die Photochemotherapie (PUVA) wird häufig mit der örtlichen Behandlung kombiniert.

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Psoriasis - Schuppenflechte

 


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