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Die eigentliche Ursache ist bisher noch unklar.
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Welche konkreten Ursachen die Psoriasis hat, ist bis heute nicht eindeutig
geklärt. Es sind zwar einige Faktoren bekannt, die die Wahrscheinlichkeit einer
Erkrankung erhöhen, aber die eigentliche Ursache bleibt weiter unklar. Deshalb wird die
Ursache der Psoriasis heute als multifaktoriell bezeichnet. Gemeint ist damit, dass der
Ausbruch der Erkrankung durch ein Zusammentreffen mehrere Faktoren begründet wird. |
Die Disposition für Psoriasis wird vererbt.
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Eines dieser ursächlichen Faktoren ist eine vererbte Disposition. Bei
etwa 20 Prozent der Betroffenen hat ein Elternteil ebenfalls Psoriasis. Haben beide Eltern
Psoriasis, so erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für die Kinder auf 60 bis 70 Prozent.
Es scheinen mehrere Gene an der Entstehung der Krankheit beteiligt zu sein, die an
verschiedenen Orten (Chromosomen 1, 3, 6, 19) lokalisiert sind. Gleichzeitig gibt es aber
auch Gene, die vor einer Erkrankung schützen. Die genaue Gensequenz aber wurde bisher
nicht identifiziert. |
Verschiedene Faktoren führen zum Ausbruch und zum Unterhalt der
Erkrankung.
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Insgesamt aber reicht das Vorhandensein der entsprechenden erblichen
Disposition oft nicht aus, um eine Erkrankung hervorzurufen. Hinzu kommt in der Regel ein
auslösender Faktor, der auch zum Unterhalt der Erkrankung beitragen kann. Dieser
Auslöser, den man auch als Risikofaktoren bezeichnen kann, werden in drei Gruppen
eingeteilt:
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Es erkranken auch Menschen an Psoriasis, bei denen keine genetische
Disposition besteht. Das allgemeine Erkrankungsrisiko wird mit etwa 2 Prozent der
Bevölkerung angegeben.
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