Dunkelrote
bis violette Wucherungen feiner Blutgefäße. |
Das
Feuermal, oder Naevus flammeus, ist eine gutartige Hautveränderung, die eine dunkelrote
bis rötlich violette Farbe annimmt. Aus diesem Grund hört man umgangssprachlich auch oft
den Namen "Portweinfleck". |
Meistens
ist ein Feuermal von Geburt an vorhanden. |
Das
Feuermal ist entweder von Geburt an vorhanden, oder es entwickelt sich im frühen
Kindesalter. Es tritt einzeln auf. Es können aber auch mehrere Flecken zusammenfließen.
Die Größe ist sehr unterschiedlich. Die Flecken können sehr klein sein, oder auch z. B.
eine ganze Gesichtshälfte überdecken. |
Das
Gesicht ist besonders häufig betroffen. |
Besonders
häufig kommt das Feuermal im Gesicht, im Nacken oder an der Stirn vor. Bei Neugeborenen
werden die oft blassen Feuermale in der Stirn- oder Nackenmitte als Storchenbiß
bezeichnet. Sie sind harmlos. |
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Innerhalb
der ersten Lebensjahre bilden sich Feuermale, die an der Stirn und am Nacken sitzen, oft
spontan zurück. Die seitlich lokalisierten Feuermale haben keine Tendenz zur
Rückbildung. Sie neigen dazu, im Erwachsenenalter kugelige Anhängsel auszubilden. Auch
diese Veränderung ist gutartig. |
Feuermale
sind oft psychisch belastend. |
Das
Feuermal beruht auf einer angeborenen Fehlbildung. Die feinen Blutgefäße, die unterhalb
der Oberhaut verlaufen, sind krankhaft erweitert
und neigen zu Wucherungen. Feuermale können, da sie vorwiegend im Gesichtsbereich
auftreten, zu psychischen Problemen führen. |