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Hypertonie

Bluthochdruck - Hypertonie
Medikamente gegen Bluthochdruck

Indikationen für eine medikamentöse Therapie Bei leichtem Bluthochdruck im Stadium I sollte eine Therapie mit Medikamenten ist immer dann erforderlich, wenn die Allgemeinmaßnahmen allein nicht ausreichen, den Blutdruck dauerhaft zu senken. Ab dem Stadium II sollte jeder Betroffene mit Medikamenten behandelt werden. Bei Betroffene, bei denen weitere Risiken für die Blutgefäße bestehen ( z. B. Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Rauchen),  oder die eine Herzerkrankung, Nierenerkrankung oder die unter 40 Jahren sind, sollte die medikamentöse Therapie allerdings schon im Stadium I begonnen werden.

 

Der Patient muss die Medikamente zuverlässig und korrekt einnehmen Eine Behandlung mit Medikamenten ist häufig lebenslang erforderlich. Die Therapie kann nur erfolgreich sein, wenn der Betroffene dabei mithilft. Medikamente müssen vorgeschriebenen Dosierung regelmäßig eingenommen werden. Das gilt auch dann, wenn sich der Betroffene gut fühlt und keine Beschwerden hat. Bluthochdruck tut nicht weh, deshalb ist die Einsicht in die konsequente medikamentöse Behandlung nicht immer gegeben, zumal Medikamente auch Nebenwirkungen haben. In solchen Fällen und auch sonst ist es hilfreich, wenn der Betroffene seinen Blutdruck zu Hause selbst kontrolliert.

 

Nur selten können Medikamente abgesetzt werden Die Erfahrung hat gezeigt, dass es nur bei sehr wenigen Patienten möglich ist, die medikamentöse Therapie auszusetzen. Das darf aber nur nach einer längeren Normalisierung des Blutdrucks und nur unter Kontrolle des Arztes geschehen.

 

Die Behandlung mit verschiedenen Substanzen wird individuell zusammengestellt Zur Blutdrucksenkung können verschiedene Substanzen eingesetzt werden, die an unterschiedlichen Mechanismen im Organismus angreifen. Welche Medikamente im konkreten Fall eingesetzt werden, richtet sich nach der Höhe des Blutdrucks, dem Alter des Betroffenen und seinen Begleiterkrankungen. Die wichtigsten und wirkungsvollsten Substanzen sind:

 

Reservesubstanzen werden vor allem in Kombinationstherapien eingesetzt Außerdem gibt es noch eine Reihe von so genannten Reservesubstanzen. Sie werden eingesetzt, wenn die Hauptsubstanzen nicht wirken oder nicht eingesetzt werden können. Zu diesen Substanzen gehören z. B.

Diese Medikamentengruppen können - je nach Notwendigkeit - in bestimmter Weise miteinander kombiniert werden (vgl. Medikamentöse Kombinationsmöglichkeiten bei Bluthochdruck).

 

 

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