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Niedriger Blutdruck - Hypotonie:
Regulierung des Blutdrucks beim Aufstehen -
Orthostatische Regulierung

Gegenregulation bei plötzlichen Lageänderungen

Beim Übergang vom Liegen zum Stehen versacken aufgrund der Veränderung des hydrostatischen Drucks bis zu 400 bis 600 ml Blut in den Gefäßen der Beine. Der Blutrückstrom zum Herzen sinkt und dementsprechend auch der arterielle Blutdruck. Als Gegenregulierung werden im Normalfall sofort die Gegenmaßnahmen zur Blutdrucksteigerung aktiviert:

  • Dehnungsrezeptoren in Aorta und Halsschlagader melden Absinken des Blutdrucks
  • Im Nebennierenmark wird Adrenalin ausgeschüttet
  • Arterielle Gefäße und venöse Gefäße in den Beinen ziehen sich zusammen
  • Herzfrequenz steigt
  • Zusätzlich wird die Renin-Ausscheidung der Nieren aktiviert
  • der Blutdruck steigt wieder an

 

Minderdurchblutung des Gehirns mit Folgen

Bei manchen Menschen funktioniert diese Gegenregulation nicht schnell genug und ausreichend. Infolge dieser orthostatischen Dysregulation kommt es zu Minderdurchblutung des Gehirns mit den entsprechenden Symptomen (Schwindel, Benommenheit, Schwarzwerden-vor den Augen). Es besteht eine orthostatische Hypotonie.

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Niedriger Blutdruck - Hypotonie

 


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