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Therapie bei eitriger Perikarditis

Die Therapie richtet sich nach der zugrunde liegenden Erkrankung.

Welche Behandlung bei einer akuten Perikarditis die besten Möglichkeiten bietet, richtet sich nach der zugrunde liegenden Erkrankung. Außerdem müssen die Maßnahmen unterschieden werden zwischen allgemeinen, beschwerdelindernden Maßnahmen und der Behandlung der Entzündung.

 

Typische Erreger bei eitriger Perikarditis.

Die Ursache für eitrige Perikarditiserkrankungen sind Bakterien. Als häufigste Erreger konnten festgestellt werden:
  • Staphylokokken
  • Streptokokken
  • Hämophilus
  • Pneumokokken

 

Die Bakterien gelangen über die Blutgefäße zum Herzbeutel.

Die Bakterien gelangen über die Blutbahn zum Herzbeutel. Der Grund für die Infektion ist häufig der Eintritt von Bakterien nach einer Verletzung, z. B. bei Wunden, die sich entzünden oder nach Zahnbehandlungen. Auch nach Lungenentzündungen können Bakterien über die Blutbahn verschleppt werden.

 

Nach Punktion und Erregerdiagnostik werden gezielt Antibiotika verabreicht.

Bakterielle Perikarderkrankungen sind sehr schwerwiegende Erkrankungen. Bei Verdacht auf eine bakterielle Infektion des Perikard sollte immer eine Punktion durchgeführt werden. Dabei wird der eitrige Erguss abgeleitet. Wichtig ist außerdem, dass die Erreger bestimmt werden. Das geschieht, indem man nach einer Punktion das Punktat genau untersucht. Danach werden dann gezielt Antibiotika verabreicht.

 

10 bis 20 Prozent der Betroffenen sterben.

Bakterien entwickeln immer häufiger Resistenzen gegen Antibiotika. Gerade deshalb ist eine gezielte Antibiotikatherapie so wichtig. Schlägt die Therapie nicht an, so besteht ein recht hohes Risiko, dass die Infektion tödlich endet. Das ist immerhin bei 10 bis 20 Prozent der Fälle so.

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