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Ursächliche Therapie bei Multipler Sklerose
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Es bestehen einige Möglichkeiten, an den der Multiplen Sklerose zugrunde
liegenden Mechanismen therapeutisch anzusetzen. Diese Behandlungsmöglichkeiten basieren
auf der Aktivitätsdämpfung bzw. der anderweitigen Beeinflussung des bei Multipler
Sklerose fehlregulierten Immunsystems. |
Die Belastungen werden reduziert.
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Die Therapie des akuten Schubes gliedert sich in allgemeine und in
spezielle, medikamentöse Maßnahmen. Zu den allgemeinen Maßnahmen zählen das Vermeiden
körperlicher und seelischer Belastungen, um die durch den Schub ausgelöste Belastung
auszugleichen, sowie (sorgfältig dosierte!) Physio- und Ergotherapie. |
Die Entzündung wird bekämpft.
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Medikamentös kommt insbesondere Kortison zum Einsatz. Dieses dämpft das
Immunsystem und hilft auf diese Weise, die Symptomatik des Schubes abzumildern. Da die
Kortisontherapie nur über einen kurzen Zeitraum durchgeführt wird, sind keine
langfristigen Nebenwirkungen zu befürchten. |
Das Immunsystem wird gedämpft.
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Weitere Wirkstoffe zur Dämpfung des Immunsystems sind (neben Kortison) Azathioprin, Mitoxantron, Cyclophosphamid, Methotrexat, Cadribin,
Desoxyspergualin und Linomid; diese kommen zum Teil auch bei anderen Erkrankungen, z.B.
"Rheuma", zum Einsatz. |
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Auf die Beeinflussung des Immunsystems durch Interferone wird im Abschnitt
"Interferone" eingegangen. Weitere Substanzen,
welche das Immunsystem beeinflussen und bei Multipler Sklerose zur Anwendung kommen
können, sind Glatirameracetat und Immunglobuline (körpereigene Eiweiße,
welche im Immunsystem verschiedene Funktionen wahrnehmen), z. B. Fingolimod.
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