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Kurzinfo: Basistherapeutikum, Methotrexat |
Indikation |
Aktive rheumatoide
Arthritis, Psoriasisarthritis,
entzündlicher Befall der Wirbelgelenke und Organe, Kollagenosen,
zur Einsparung von Glukokortikoiden, als Kombination mit
anderen Medikamenten. |
Kontraindikation |
Schwangerschaft,
Blutbildungsstörungen, Lebererkrankungen,
Nierenerkrankungen, Wundheilungsstörungen,
Infektionen, Alkoholismus, hohes Alter. Sichere Verhütung für Mann und Frau noch 3-6
Monate nach der Therapie. Zuverlässigkeit und Akzeptanz bei den Betroffenen muss
gewährleistet sein. |
Wirkung |
Stark wirksames Basistherapeutikum, Rückbildungsfähigkeit
von Gelenkschäden bewiesen. Nach 3-jähriger Behandlung bei 34 % Vollremission. Oft
besser verträglich als Goldspritzen. Wirkungseintritt nach
4-6 Wochen. Folinsäuregabe ca. 24 Stunden nach Gabe von Methotrexat stellt ein effektive
Therapie der Psoriasisarthritis dar.
Folinsäure ist die aktive Form der Folsäure, die zur Gruppe der B-Vitamine gehört. |
Mögliche
Nebenwirkungen |
Häufig
kommen starke Übelkeit, Schleimhautentzündungen und Transaminaseerhöhungen der
Leber vor. Außerdem kann es zu Blutbildungsstörungen, Magen-Darm-Geschwüren, Erbrechen, Harnblasenentzündungen, Wundheilungsstörungen, Exanthemen, Kopfschmerzen, Schwindel, Zittern, Psychosen, Infekten und
Lungenerkrankungen und kommen. |
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