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Psychosen und Schizophrenie
Störungen des Antriebs und der Psychomotorik
Störungen zeigen sich oft durch Beobachtung. Antriebsstörungen sind Störungen, die die Initiative, Energie und Aktivität von Menschen betreffen. Psychomotorik umfasst die durch psychische Vorgänge geprägte Gesamtheit von Bewegungsabläufen. Meistens sind diese Störungen durch die Beobachtung von Betroffenen auch spontan feststellbar.

 

Buch dazu anzeigenMotorische Störungen bei schizophrenen Psychosen.
Kurzbeschreibung
Es konnen folgende Störungen vorkommen:
  • Antriebsarmut: Mangel an Energie und Initiative macht sich bemerkbar durch verminderte spontane Motorik und mangelnde Aktivität.
  • Antriebshemmung: Gleiche Symptome wie bei der Antriebsarmut. Die Betroffenen empfinden sich hier ihre Motorik als gebremst, während sie bei der Antriebsarmut die Motorik als vermindert ansehen.
  • Stupor: Motorische Bewegungslosikeit
  • Mutismus: Betroffene sind wortkarg oder sprechen überhaupt nicht.
  • Logorrhoe: Übermässiger Rededrang.
  • Motorische Unruhe: Ungerichtete motorische Aktivität, die sich bis zur Tobsucht steigern kann.
  • Automatismen: Die Betroffenen fühlen sich getrieben, automatische Handlungen auszuführen. Dazu gehört z. B. die Befehlsautomatie, bei der gegebene Befehle automatisch befolgt werden, die Echolalie und Echopraxie, bei der alles, was der Betroffene hört oder sieht nachgesprochen bzw. nachgemacht wird und der Negativismus, bei dem der Betroffene auf eine Aufforderung hin automatisch das Gegenteil ausführt oder ganz untätig bleibt.
  • Stereotypien: Sprachliche oder motorische Äußerungen werden über eine lange Zeit immer wieder in gleicher Form wiederholt. Das monotone Wiederholen von Worten oder Silben wird auch Verbigeration genannt.
  • Paramimie: Gefühlserlebnisse und Mimik des Betroffenen passen nicht zusammen.
  • Manierismen: Das Verhalten der Betroffenen wirkt unnatürlich, sonderbar, gekünstelt oder posenartig. (Grimassen schneiden)
  • Tic: Unwillkürliche Muskelzuckungen, die sich in rascher Folge wiederholen.
  • Aggressivität: Neigung zu Tätlichkeiten.
  • Soziale Umtriebigkeit: Auffallende Ausweitung der Sozialkontakte.
  • Sozialer Rückzug: Verminderung der Sozialkontakte.

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