Krebs - Onkologie

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Therapie bei Leukämie

Fast immer wird die Chemotherapie eingesetzt

Für jeden Betroffenen muss ein persönliches Therapieschema erstellt werden. Die infrage kommenden Möglichkeiten hängen von der Art der Leukämie, der betroffenen Zellart, der Reife der Krebszellen, dem Alter des Patienten und seinem allgemeinen Gesundheitszustand ab. In der Regel kommen aber 3 Therapieverfahren zur Anwendung:

Die Chemotherapie dient der Abtötung von Krebszellen (vgl. "Allgemeine Therapie"). Eine Strahlentherapie wird zudem zur Abtötung von Krebszellabsiedlungen in verschiedenen Organen eingesetzt. Auch die Dauer der Behandlung hängt von der im Einzelfall vorliegenden Leukämie und dem Allgemeinzustand des Patienten ab.

 

Remission

Eine Remission nennt man, wenn eine Behandlung mit Erfolg durchgeführt werden konnte und die Zahl der unreifen Zellen normalisiert oder nahezu normalisiert werden konnte. Eine Remission ist aber nicht mit einer Heilung gleichzusetzen.

 

Kriterien der Remission

Die Heilungschancen und Therapieerfolge variieren zwischen den einzelnen Leukämieformen. Jedoch lassen sich einige grundlegende Kriterien für das Erreichen einer Remission festlegen:
  • Vollremission: weniger als 5 Prozent unreife Zellen, mindestens 15 Prozent rote Blutzellen und mindestens 25 Prozent weiße Blutzellen im Knochenmark.
  • Teilremission 1: Höchstens 25 Prozent unreife Zellen, mindestens 15 Prozent rote Blutzellen und mindestens 25 Prozent weiße Blutzellen im Knochenmark.
  • Teilremission 2: Mindestens 25 Prozent unreife Zellen, mindestens 10 Prozent rote Blutzellen und mindestens 15 Prozent weiße Blutzellen im Knochenmark.
  • keine Remission: Mindestens 75 Prozent unreife Zellen, höchstens 10 Prozent rote Blutzellen und höchstens 15 Prozent weiße Blutzellen im Knochenmark.

 

Regelmäßige Nachkontrollen sind notwendig

Nach Abschluss der Behandlung sollten die Betroffenen unbedingt regelmäßiger Nachsorgetermine wahrnehmen, um ein eventuelles Rezidiv (Wiederauftreten der Erkrankung) rechtzeitig zu erkennen, um eine erneute Therapie zu beginnen. In den ersten 2 Jahren nach Therapieabschluss ist das Risiko für ein Rezidiv höher. Deshalb sind die Abstände zwischen den einzelnen Nachsorgeterminen kurz. Später können sie verlängert werden. Im Rahmen der Nachsorge erfolgen in der Regel eine körperliche Untersuchung sowie eine Blutuntersuchung.

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