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Palliativmedizin: Kommunikation mit alten Menschen
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Der Wunsch des Patienten steht an erster Stelle
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In der Palliativmedizin stehen die Bedürfnisse des
Betroffenen im Vordergrund. Natürlich ist es ein Unterschied, ob ein alter
Mensch ausschließlich unter alterungsbedingten körperlichen Veränderungen
leidet, oder ob er noch zusätzlich krankheitsbedingte Beschwerden hat.
Wichtig ist aber dennoch in jedem Fall der Wunsch des Patienten, denn der
steht bei der palliativmedizinischen Versorgung alter Menschen immer an
erster Stelle. |
Schwierigkeiten beim Hören, Sehen und Sprechen berücksichtigen
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Schwierig wird es, wenn alte Menschen bei der Kommunikation
Probleme haben, wie beispielsweise Schwierigkeiten beim Hören, Sehen und
Sprechen sowie Beeinträchtigungen der Konzentrationsfähigkeit und des
Verständnisses. Das gilt es zu bedenken, wenn medizinische und pflegerische
Maßnahmen mit den Patienten und deren Angehörigen geplant, besprochen und
durchgeführt werden. |
Angehörige einbeziehen
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Auch neigen ältere Patienten dazu, Entscheidungen nicht
selbst zu treffen, sondern dies dem Arzt zu überlassen. Eine wichtige
Aufgabe der Ärzte und des Pflegepersonals bei der palliativmedizinischen
Betreuung alter Patienten besteht deshalb darin, offen mit diesen zu reden,
ihre Wünsche, Vorstellungen und Ängste zu ermitteln sowie Entscheidungen im
Sinne der Patienten zu treffen. Bestehen seitens eines Patienten
Kommunikationsschwierigkeiten, sollten Angehörige mit in die Kommunikation
einbezogen werden. Das ist wichtig, um den Willen des Patienten auch korrekt
zu ermitteln.
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