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Rückenschmerzen vorbeugen
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Muskuläres Ungleichgewicht und körperliche Belastung
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Muskuläre Dysbalancen: Fast jeder hat sie.
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Sehr viele Menschen leiden unter muskulärem Ungleichgewicht. Muskuläres
Ungleichgewicht stellt sich automatisch ein, wenn die Muskulatur nicht ausreichend
belastet wird. Da bestimmte Muskeln dazu neigen, sich zusammenzuziehen und andere Muskeln
die Neigung haben, sich zu weiten, ergeben sich oft Ungleichgewichte, die zu dauerhaften
Beschwerden führen können. |
Beispiel: Bauch- und Rückenmuskulatur.
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Ein gutes Beispiel ist der Bauchmuskel. Dieser Muskel neigt dazu, sich zu
weiten und ganz schlaff zu werden. Dadurch kippt das Becken nach vorne. Eine Auswirkung
ist das sogenannte Hohlkreuz. Verstärkt wird das Hohlkreuz dadurch, dass die
Hüftbeugemuskulatur dazu neigt, sich zusammenzuziehen. Dadurch kippt das Becken noch
weiter nach vorne. Meistens bildet sich auch noch ein Rundrücken, weil die Brustmuskeln
die Tendenz haben, sich zusammenzuziehen. Dadurch kommen die Schultern nach vorne. Die
Rückenmuskeln werden dagegen ehe schlaff. Wird dieser Entwicklung nicht entgegengewirkt,
sind Rückenschmerzen auf die Dauer unvermeidlich. Ähnliches gilt natürlich für alle
Muskelgruppen im Körper. |
Pflegende leiden häufig unter Rückenschmerzen.
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Gerade pflegende Personen haben sehr häufig Rückenschmerzen, weil sie
bei der Pflege körperlichen Belastungen ausgesetzt sind und weil sie unter Umständen die
Muskulatur bei Hilfestellungen für den Kranken falsch bewegen. Oft kommt dazu, dass sie
sich vorher nur selten sportlich betätigt haben. Daher ist es in jedem Fall besser,
entsprechende Kräftigungs- und Dehnungsübungen für den gesamten Körper durchzuführen. |
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10 Minuten Gymnastik
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Kurze tägliche Gymnastik beugt vor.
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Durch eine kurze tägliche Gymnastik lässt sich schon viel bewirken. Oft
reichen schon 10 Minuten. Wichtig ist dabei aber, die richtigen Übungen auszuwählen und
diese vor allem auch richtig auszuführen. Dazu gehören Kräftigung und entsprechende
Dehnung. Übungsprogramme kann sich jeder individuell zusammenstellen und auch variieren,
wenn er merkt, dass etwas zu leicht oder zu schwer ist. |
Den Gipsbeineffekt verhindern.
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Ausgleichsübungen sind auch deshalb wichtig, weil ein nicht beanspruchter
Muskel nur noch gering durchblutet und mit Nährstoffen versorgt wird. Die Innervation
nimmt ab. Der Muskel wird schlaff. Diese Erfahrung macht jeder, der schon einmal für
längere Zeit einen Gipsverband getragen hat. |
Bei den Übungen auf die Atmung achten.
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Bei den Übungen, sowohl bei der Kräftigung, als auch bei der Dehnung ist
es wichtig, dass ruhig und gleichmäßig weiter geatmet wird. Wird der Atem angehalten,
wird der Muskel nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Das führt dazu, dass nicht genügend
Sauerstoff verarbeitende Energie bereitgestellt wird. Der Muskel muss auf die
Energiequellen übergreifen, die ohne Sauerstoff auskommen. Die Speicher für diese
Energie sind aber nicht so umfangreich und schnell geleert. Außerdem wird bei dieser
Energieform Milchsäure produziert, das bedeutet, dass eher Muskelkater auftritt. |
Wer mehr machen will: Erst häufiger, dann länger, dann intensiver
trainieren.
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Ein weiterer Tipp: Wer Ausgleichsübungen macht und gerne sein
Trainingsprogramm steigern möchte, sollte zuerst daran denken, häufiger in der Woche zu
trainieren. Erst dann sollte er die Dauer steigern und danach die Intensität. Das ist
besser, weil auch der Körper Zeit braucht, sich anzupassen. Und auf keinem Fall
vergessen, vor den Kräftigungsübungen den Körper aufwärmen.
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