Jetzt
werden an den beiden Neutralwirbeln Geraden eingezeichnet, die entweder von
den Grundplatten oder den Deckplatten der Neutralwirbel ausgehen. Die
Geraden werden so weit gezogen, dass sie sich schneiden. Dort bilden sie
dann den Cobb-Winkel. Viele Röntgenbilder sind nicht groß genug, so dass die Geraden aus dem
Bild herausragen. Deshalb kann man eine indirekte Messung vornehmen. Dazu werden
auf den Geraden, die an den Neutralwirbeln angelegt wurden, im rechten Winkel
ebenfalls Geraden angelegt. Wo sich diese beiden "Hilfsgeraden" kreuzen, ergibt
sich ebenfalls der Cobb-Winkel.
Am einfachsten ist die Cobb-Winkelmessung bei digitalen Röntgenbildern. Hier
wird die Messung durch ein Softwareprogramm durchgeführt.
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