Chronische Schmerzen

 

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Tumorschmerzen
Kurzinfo:
Krebs: Der Schmerz gehört fast immer dazu. Tumorerkrankungen werden häufig von Schmerzen begleitet. Nahezu 40 Prozent der Krebspatienten leiden darunter. Im Endstadium der Erkrankungen sind es 90 Prozent.

 

Wucherungen drücken auf Nerven. Der Grund für Tumorschmerzen ist u.a., daß der Tumor auf Nerven drückt, oder sogar in sie hineinwuchert. Metastasen können Bewegungen behindern oder zu Blockaden von Magen oder Darm führen. Auch Nebenwirkungen der Tumortherapie, z. B. der Chemotherapie, können schmerzhaft sein.

 

90 prozentige Schmerzfreiheit kann erreicht werden. Eine ausgewogene und differenzierte medikamentöse Tumorschmerztherapie sorgt in nahezu 90 Prozent aller Fälle für weitgehende Schmerzfreiheit. Die Dosierung der Medikamente muß individuell sein und nach einem festen und kontrollieren Einnahmeplan durchgeführt werden.

 

Medikamente die helfen. Dabei können zum Einsatz kommen:
  • Nichtopiate, die am Ort der Schmerzentstehung wirken.
  • Schwache Opiate, die im zentralen Nervensystem im Gehirn einwirken.
  • starke und zentral wirkende Schmerzmittel, z. B. Morphin.

 

Therapeutisch verwendete Opiate machen nicht süchtig. Opiate und Morphin machen nicht süchtig, wenn sie individuell dosiert  und kontrolliert verabreicht werden. Depotpräparate geben zudem den Wirkstoff nicht auf einmal, sondern zeitlich verzögert frei und wirken so über einen längeren Zeitraum, der genau kontrolliert werden kann.

 

Schmerztherapie bei Tumorpatienten muß ganzheitlich sein. Nur durch eine gezielte Schmerztherapie läßt sich die Lebensqualität von Tumorpatienten verbessern. Es sollte aber nicht nur eine symptomatische Therapie des Schmerzes erfolgen. Eine umfassende und ganzheitliche Therapie ist unbedingt notwendig, um eine akzeptable Lebensqualität zu erreichen.

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