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Schmerzen
kontrollieren. |
Erlebte
Hilflosigkeit ist für einen Schmerzpatienten besonders schlimm. Versucht ein Patient
aber, aktiv den Schmerzreiz zu beeinflussen, so erhöht sich meistens die Schmerztoleranz. |
Schmerzen
zufügen. |
Ein
Beispiel: Fügen sich jemand selbst Schmerz zu, so kann er den Zeitpunkt, die Dauer und
die Intensität des Schmerzes selbst bestimmen. Er kontrollieren den Schmerz. Das ist ein
sehr positives Erlebnis. |
Schmerzen
ertragen. |
Ergebnis
dieser kontrollierten Schmerzen ist fast immer eine erhöhte Schmerztoleranz. Das
bedeuten, daß dieser Patient einen Schmerz jetzt länger aushalten kann oder auch eher
bereit ist, intensiveren Schmerz zu ertragen. |
Wissen
allein genügt nicht, aktive Einflußnahme ist wichtig. |
Ähnliche
Mechanismen können in Kraft gesetzt werden, wenn ein Betroffener eine Kontrolle über die
täglichen Abläufe in seiner Behandlung ausüben kann, wenn er mitentscheiden kann. Die
bloße Aufklärung über die Gründe und Funktionsmechanismen der Behandlung haben einen
eher negativen Effekt, der sich erst durch die Beteiligung und Kontrollmöglichkeit des
Patienten ins Positive umkehrt. Bei Untersuchungen in Pflegeheimen ist z. B. nachgewiesen
worden, daß der Medikamentenverbrauch abnimmt, wenn der Patient Kontrolle über die
Anwendung erhält. So konnte auch schon die Dauer des Krankenhausaufenthaltes verkürzt
werden. Top |
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