Eine hohe Keimzahl bedarf einer medizinischen Behandlung.
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Bei einer Keimzahl von 105 und mehr je ml Urin spricht man von
einer signifikanten Besiedelung mit Keimen, die einer medizinischen Behandlung bedarf.
Allerdings sollte diese Zahl nicht allzu starr gehandhabt werden. Bei Erregern, die eine
lange Generationszeit haben, bei Diabetikern, oder
bei Menschen mit Immundefekten können schon niedrigere Keimzahlen eine Therapie notwendig
machen. Auch bei gleichzeitigem Vorliegen einer Leukozyturie
sollte früher eine Therapie einsetzen.
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