Wundmanagement -
Wundheilung und chronische Wunden

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Therapieprinzipien bei Dekubitus
Verwirrung statt Klärung In der Behandlung von Dekubitalgeschwüren gibt es unzählige Empfehlungen und sehr viele unterschiedliche theoretische Ansätze. Teilweise widersprechen sich die verschiedenen Untersuchungen so sehr, dass sie eher große Verwirrung hervorrufen, als zur Klärung beitragen.

 

Dekubitusbehandlung muss auf ärztliche Anweisung erfolgen. Das zeigt, dass eine Dekubitusbehandlung nicht eindeutig festgelegt werden kann. Wichtig ist, dass die Behandlung, die häufig von Pflegekräften durchgeführt wird, immer aufgrund ärztlicher Anweisung erfolgen muss. Das gilt auch für die häusliche Krankenpflege.

 

Therapieprinzipien geben den Weg vor. Professor Dr. med. Seiler von der Geriatrischen Universitätsklinik in Basel hat ein Therapiekonzept mit fünf Therapieprinzipien für die Dekubitusbehandlung erstellt. Diese Therapieprinzipien zielen darauf ab, diejenigen Faktoren, die die Wundheilung negativ beeinflussen, zu minimieren und die physiologischen Mechanismen der Wundheilung zu unterstützen. Jedes therapeutische Vorgehen bei Dekubitus sollte sich an diesen Therapieprinzipien orientieren.

 

Vor der Behandlung muss der Patient gründlich untersucht werden. Ein wichtiger Grundsatz für jede medizinische Behandlung, zu der auch die Wundpflege gehört, ist, dass keine Behandlung ohne ärztliche Anweisung und keine ärztliche Anweisung ohne gründliche Untersuchung erfolgen darf. Das bedeutet auch, dass jeder Verdacht auf Dekubitus sofort weitergegeben werden muss. Eigenmächtige und routinemäßige Behandlung von Dekubituswunden können schwerwiegende Folgen haben und das Leid der Patienten unnötig verlängern.

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