HNO - Erkrankungen der Ohren

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Verbrennungen der Ohrmuschel

Kinder sind häufig betroffen

Verbrennungen des äußeren Ohres entstehen häufig aufgrund von Feuer. Unfälle mit brennbaren Flüssigkeiten z. B. beim Grillen oder durch Sonnenbrand sind ein weitere Ursache. Oft sind Kinder betroffen.

 

Schweregrade

Je nach Ausmaß der Verbrennung wird eine Verbrennungen des äußeren Ohres in verschiedene Schweregrade eingeteilt:
  • Grad I: Rötung der Haut
  • Grad II: Blasenbildung der Haut
  • Grad III: tief reichende Gewebeschäden bis hin zum Absterben von Gewebe. Die Ohrmuschel sieht weißglänzend aus.

 

Beschwerden

Verbrennungen des ersten und zweiten Grades sind oft sehr schmerzhaft. Bei Verbrennungen dritten Grades sind die Schmerzrezeptoren in der Haut bereits zerstört. Deshalb schmerzen diese schwerwiegenden Verbrennungen nicht mehr. Unabhängig vom Grad der Verbrennung entwickelt sich aber oft eine schwere Infektion und eine Infektion des Ohrmuschelknorpels (vgl. Ohrmuschelperichondritis).

 

Soforthilfe und Therapie

Bei einer Verbrennung sollte das betroffene Ohr sofort unter fließendem kalten Wasser gekühlt werden. Nach der Reinigung erfolgt eine Versorgung mit Verbänden. Dabei sollte kein Druck auf die Ohrmuschel ausgeübt werden, damit die Blutversorgung gewährleistet bleibt. Bei leichten Verbrennungen können Salben mit Kortison und Antibiotika ausreichend sein. Bei ausgeprägteren Verbrennungen ist häufig im weiteren Verlauf eine Operation notwendig, um abgestorbenes Gewebe zu entfernen und die Form des Ohres soweit möglich wiederherzustellen.

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