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1601 Trotz alarmierender Zahlen: Früherkennung und -behandlung erhöht Chancen der Rehabilitation bei Herz- und Niereninsuffizienz
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10-Gesundheit

1601 Trotz alarmierender Zahlen: Früherkennung und -behandlung erhöht Chancen der Rehabilitation bei Herz- und Niereninsuffizienz

siehe auch 1602 Bericht vom Symposium
Symposium in Bad Kissingen am 23.1.99: Wissenschaftler, Fachärzte und Praktiker diskutieren über neue Behandlungskonzepte

Alkohol, Fett, Nikotin, Zucker - immer mehr Menschen leiden in Europa nicht am Mangel, sondern am Überfluß. Die Folgen dieser Risikofaktoren sind drastisch: Insulinresistenz, arterielle Hypertonie, Herzinfarkt, Diabetes mellitus, Herz- oder Niereninsuffizienz sind möglich. Oftmals bleiben die lebensbedrohlichen Krankheiten unerkannt: Allein bei etwa 3 Millionen Bundesbürgern ist ein Diabetes mellitus unerkannt, wobei bei etwa 30.000 unerkannten Diabetikern Amputationen vorgenommen werden müssen. Und 30% der Diabetiker entwickeln eine dialysepflichtige Niereninsuffizienz.

Von etwa 12 Millionen Patienten in der Bundesrepublik mit zu hohen Blutdruck sind gerade mal nur die Hälfte der Hypertonie bekannt oder werden nicht richtig behandelt. Erschreckende Zahlen: Etwa 50% aller Hypertoniker entwickeln eine Herzinsuffizienz.

"Je früher mit rehabiliativen Maßnahmen begonnen wird, desto größer sind die Aussichten, schwerwiegende und häufig tödliche Sekundärkomplikationen zu verhindern", erklärt Prof. Deeg, Chefarzt an der Deegenbergklinik in Bad Kissingen.

Im Rahmen des Symposium "Herzinsuffizienz und Niereninsuffizienz - Management polymorbider Patienten" referieren am 23. Januar 1999 in Bad Kissingen zahlreiche Spezialisten, um über neue Behandlungskonzepte zu diskutieren und bestehende hochwertige medizinisch-rehabilitative Versorgungsangebote zu verbessern.

Höhepunkt dieser Veranstaltung von internationaler Bedeutung ist der Vortrag von Prof. Dr. Stefan Angielski, Vorstand des Instituts für Biochemie des Med. Akademie Danzig sowie Ehrenmitglied u.a. der "American Society of Physiologie". Prof. Angielski genießt auch aufgrund seines Engagements für Polens Weg in die Demokratie und Freiheit internationales Ansehen.

Auftakt der Tagung am Vortag und kulturelles Highlight bildet das Klavierkonzert von Eva Smirnova, eine aus dem konventionellen Kulturbetrieb herausragende Pianistin aus St. Petersburg.

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PRESSESERVICE: Einladung zum Klavierkonzert mit anschließendem Abendessen mit der Künstlerin, kostenlose Übernachtung am 22.01/23.01.99 in Bad Kissingen, Tagesprogramm "Symposium Herzinsuffizienz und Niereninsuffizienz Bad Kissingen 1999" für Journalisten: Zur Übersendung weiterer Infos bitte akkreditieren unter Tel (0911) 59 88 916 oder Fax (0911)59 88 917 oder Email: fraedrich.redaktionsdienst@t-online.de

Ansprechpartner Presse: Andreas Frädrich, Redaktionsdienst

FOTOSERVICE: 1601a, 1601b, 1601c, 1601d: "Deegenbergklinik in Bad Kissingen, Veranstalter des Symposiums". Bildmaterial übersenden wir auf Anfrage kostenfrei im gewünschten Format! Bestellung unter Angabe der Bild-Nr. oder Motiv-Wunsch unter Fax 0911-599365

Veröffentlichung aller Texte in Printmedien unter Angabe der Quelle uneingeschränkt freigegeben: Zitierweise: Redaktionsdienst, Frädrich

Belegeexemplar erbeten an Redaktionsdienst, Postfach 250451, 90129 Nürnberg

INTERNETTIP: www.deegenberg.de

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Zahlenbeispiele:

* Etwa 3% der 25-75jährigen in der Bundesrepublik sind von einer Herzinsuffizienz betroffen

* 4 Mio Patienten sind mit einem Diabetes mellitus bekannt

* 3 Mio Patienten leben mit einem unerkannten Diabetes

* 30.000 Diabetiker werden jedes Jahr wegen Sekundärkomplikationen amputiert

* 30% der Diabetiker entwickeln eine letztendlich kostenpflichtige Niereninsuffizienz

* 15% (12 Mio Bundesbürger) haben einen zu hohen Blutdruck, bei der Hälfte (6 Mio) ist die Hypertonie nicht bekannt und nur bei 12,5% ist die Hypertonie richtig behandelt

* 50% aller Hypertoniker entwickeln eine Herzinsuffizienz, die Gesamtletalität beträgt ca. 25%

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Aus dem Programm (23.01.1999):

* Honory Lecture; "Kidney, Heart and Life" von Prof. med. St. Angielski

* Wechselwirkungen zwischen Herz- und Niereninsuffizienz

* Therapie der Herzinsuffizienz bei niereninsuffizienten Patienten

* Probleme der interkonventionellen Therapie der koronaren Herzerkrankung beim Dialysepatienten - PTCA

* Probleme der Koronarchirurgie bei Dialysepatienten

* Arrhythmien und deren Behandlung beim Dialysepatienten

* Gefäßprobleme und deren Beherrschung beim Dialysepatienten aus internistischer Sicht - neue Thrombozytenaggregationshemmer

* Chonisch nierenkrank - ein besonderes Schicksal?

* Stoffwechselprobleme beim niereninsuffizienten Patienten - therapeutische Herausforderung

* Dialysepatienten in der stationären Rehabilitation

Referenten:

* Prof. Dr. med. St. Angielski; Chief of Department of Biochemestry; Medical Academy Gdansk

* Prof. Dr. med. J. Brachmann; CA II Med. Klinik/ Kardiologie Landeskrankenhaus Coburg

* Prof. Dr. med P. Deeg, Deegenbergklinik Bad Kissingen

* PD Dr. med. E. Fritschka, CA Sinntalklinik Bad Brückenau

* Dr. med. R. Götz; Internist/Nephrologie Dialysezentrum, Vors. der Vorstandskommission Blutreinigungsverf. der KV Bayern

* Prof. med. P. Gross; Med. Klinik III Universitätsklinikum TU Dresden

* PD Dr. med. M. Hollenbeck, Klinik für Nephrologie und Rheumatologie, Zentrum für Innere Medizin Düsseldorf

* Prof. Dr. med. B. Lüderitz, Direktor der Med. Klinik und Poliklinik Med. Universitätsklinik Bonn

* Prof. med. A. Moritz, Direktor der Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie Frankfurt/M

* PD Dr. med L. Pizzulli; Med. Klinik und Poliklinik Med. Universitätsklinik Bonn

* Prof. Dr. med. D. Sailer, CA Diabeteszentrum Bad Neustadt

* Dr. med. G. Schönweiß, Internist/Nephrologie, Bad Kissingen

 

Stand: 5.01.1999/ Redaktionsdienst, Postfach 250451, 90129 Nürnberg

Redaktionsdienst:Magazin

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