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Osteoporose- Risikofaktoren: schlanker, hellhäutiger Typ |
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Bei
schlanken und hellhäutigen Menschen ist die Ausschüttung des adrenocorticotropen
Hormons, kurz ACTH, geringer, als bei
anderen Typen. Dieses Hormon ist verantwortlich für die Hormonproduktion der
Nebennierenrinde. Zu den Hormonen, die in der Nebennierenrinde produziert werden, gehören
u.a. Vorstufen der Östrogene und
Mineralokortikoide. Eine genaue Darstellung finden Sie hier. Bei zu geringer
ACTH-Ausschüttung wird der Körper nicht so gut mit Östrogen versorgt. Als Folge davon
bildet sich weniger Knochenmasse neu. |
Zu
schlanke Frauen kommen früher in die Wechseljahre. |
Zusätzlich
ist der Ausstoß von Adrenalin
bei schlanken und hellhäutigen Menschen erhöht. Adrenalin steigert die allgemeine
Aktivität. Es senkt aber auch die Funktion der Nebennierenrinde. Ein erhöhtes Maß an
Adrenalin führt deshalb auch zu einem verringerten Östrogenspiegel. Östrogene und
Mineralokortikoide sind aneinander gekoppelt. Sinkt ihr Spiegel, so verringern sich auch
die Anreize für einen Einbau von Mineralstoffen in die Knochen: Der Knochenaufbau nimmt
ab, die Knochen verlieren an Festigkeit. (Mineralokortikoide beeinflussen den
Mineralstoffwechsel und regen den Knochenaufbau an.) Bei knabenhaft schlanken Frauen kommt
es aufgrund der zu geringen Östrogenversorgung früher zu einem Eintritt in die Wechseljahre. |
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