4 von 5 Frauen sind betroffen
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Allgemein werden unter dem Begriff "Sexualstörungen" alle
Probleme zusammen gefasst, die die weibliche Sexualität behindern oder
verhindern. Obwohl nur wenige gesicherte Zahlen vorliegen, geht man davon aus,
dass Sexualstörungen der Frau sehr häufig sind: Etwa 80 Prozent
aller Frauen sind im Laufe ihres Lebens davon betroffen.
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Körperliche uns seelische Ursachen
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Sexualstörungen können
sehr vielgestaltig sein und unterschiedlichste Ursachen haben. Selten liegen
körperliche Ursachen einer entsprechenden Problematik zugrunde, beispielsweise
eine sehr trockene Scheide durch Nachlassen der Wirkung des weiblichen
Geschlechtshormons Östrogen mit Einsetzen der
Wechseljahre. Häufiger sind
seelische Ursachen auslösend, beispielsweise Partnerschaftskonflikte oder
bedeutende Änderungen der Lebenssituation. |
Kombinationen münden oft in einem Teufelskreis
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Zudem können sich seelische und
körperliche Ursachen gegenseitig verstärken. Beispielsweise kann es beim
Ausbleiben der Scheidenbefeuchtung zu dem selbst erhobenen Anspruch kommen, dies
ändern zu wollen. Daraufhin entsteht ein innerer Druck, der eine seelische und
körperliche Entspannung vor und während des Geschlechtsverkehrs verhindert, was
wiederum das Trockenbleiben der Scheide fördert. |