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Therapie des Offenwinkelglaukoms

Ein eingetretener Schaden kann nicht rückgängig gemacht werden.

Ein einmal eingetretener Schaden durch ein Offenwinkelglaukom kann leider nicht mehr rückgängig gemacht werden. Deshalb ist ein möglichst frühzeitiger Behandlungsbeginn besonders wichtig. Die beste Vorbeugung vor Sehschäden ist deshalb ab dem 40. Lebensjahr die regelmäßige Kontrolle des Augeninnendrucks und die Untersuchung durch den Augenarzt.

 

Medikamente können den Augeninnendruck senken.

Wird ein Glaukom früh erkannt, kann es gut behandelt werden. Ziel der Behandlung ist es, den Augeninnendruck auf ein normales Maß zu senken. Dazu werden moderne Medikamente - meistens in Form von Augentropfen - eingesetzt. Grundsätzlich bestehen folgende Möglichkeiten der medikamentösen Drucksenkung:
  • Betarezeptorenblocker (senken die Produktion von Kammerwasser)
  • Miotika (verengen die Pupillen)
  • Prostaglandin F2a (blutdruckregulierend)
  • Clonidin (blutdrucksenkend)
  • Carboanhydrasehemmer (hemmen die Produktion von Kammerwasser)
  • Sympathomimetika

 

Konsequente Einhaltung der Behandlungsvorschriften ist sehr wichtig.

Diese Behandlung wirkt nur dann, wenn die Augentropfen regelmäßig eingenommen werden. Viele Menschen empfinden es als unangenehm und lästig, regelmäßig Augentropfen zu nehmen. Die konsequente Anwendung ist aber Voraussetzung für die Wirksamkeit der Behandlung. Mussten früher häufig die Tropfen mehrmals am Tag angewandt werden, gibt es heute Wirkstoffe, die nur einmal täglich eingeträufelt werden müssen, z. B. vor dem Schlafengehen. Das ist eine wesentliche Erleichterung für die Betroffenen.

 

Bei Operationen wird ein künstlicher Abfluss für das Kammerwasser geschaffen.

Ist die medikamentöse Behandlung nicht erfolgreich, kann eine Laserbehandlung versucht werden. Bei der Lasertrabekuloplastik wird versucht, den Abfluss des Kammerwassers zu erleichtern. Als operative Maßnahme kann eine Trabekulektomie durchgeführt werden. Dabei wird versucht, durch einen Einschnitt das Kammerwasser unter die Bindehaut abzuleiten.

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