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Nicht jedes Glaukom ist gleich.
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Es werden zwei Typen von Glaukomen unterschieden:
- primäre Glaukome sind Glaukome, die wegen einer direkten Abflussbehinderung des
Kammerwassers entstehen, z. B. das Winkelblockglaukom oder das Engwinkelglaukom
- sekundäre Glaukome treten als Folge bzw. Komplikation bei anderen Erkrankungen auf.
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Nach dem 40. Lebensjahr steigt das Risiko.
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Jeder Mensch kann ein Glaukom bekommen. Es gibt aber einige Bedingungen,
die die Entstehung des Glaukoms begünstigen. Ein wichtiger Faktor ist das Alter. Nach dem
40. Lebensjahr steigt die Häufigkeit von Glaukomerkrankungen deutlich an. Menschen, in
deren Familie schon einmal ein Glaukom aufgetreten ist, haben ebenfalls ein erhöhtes
Risiko. Das legt nahe, dass auch erblich bedingte Faktoren eine Rolle spielen können. |
Diabetiker sind besonders häufig betroffen.
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Häufig sind auch andere Erkrankungen (sekundäre Glaukome) der Grund für
ein erhöhtes Risiko. Dazu gehören besonders Erkrankungen, die sich auf die Blutgefäße
auswirken, etwa Arteriosklerose, Diabetes mellitus, Blutdruckerniedrigung (Hypotonie) und
Blutdruckerhöhung (Hypertonie). Auch
Menschen, die Blutdrucksenkende Medikamente nicht sachgemäß anwenden, etwa die Einnahme
unregelmäßig ist, tragen ein erhöhtes Risiko. |
Primäre Augenerkrankungen steigern das Risiko.
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Bestimmte Augenerkrankungen können ebenfalls zu einem erhöhten Risiko
führen. Besonders häufig betroffen sind kurzsichtige Menschen. Auch bei anatomischen
Veränderungen am Auge, z. B. bei einer sehr flachen vorderen Augenkammer, bei einer
Verengung oder Verlegung des Kammerwinkels treten Glaukome auf. Auch Verletzungen oder
Tumore, die zu einer Verengung des Kammerwinkels führen wirken sich entsprechend aus.
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