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Die Blutbildung ist gestört
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Genetische Einflüsse oder andere Faktoren können die blutbildenden
Vorläuferzellen des Knochenmarks schädigen. Dabei kann die Schädigung die pluripotente
(alleskönnende) Stammzellen betreffen, aus der alle anderen Blutzellen hervorgehen, oder
die Schädigung betrifft bereits differenzierte Vorläuferzellen der drei
verschiedenen Zelllinien. |

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Schädigung einer Zelllinie
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Betrifft die Schädigung eine Zelllinie, so entsteht eine isolierte
Hypoplasie (Unterentwicklung) der betreffenden Zelllinie. Das bedeutet, dass z. B. nur die
Thrombozyten vermindert vorkommen oder nur die roten Blutkörperchen, die Erythrozyten
geschädigt sind. Ein Beispiel für diese Form der aplastischen Anämie ist die so
genannte "isolierte aplastische Anämie", die auch als "pure red cell
aplasia" (reine Erythrozytenanämie) bezeichnet wird. |
Schädigung der pluripotenten Stammzelle
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Betrifft die Schädigung die pluripotente Stammzelle, aus der sich alle
anderen Zelllinien entwickeln, so kommt es zu einer Verminderung und Reifungsstörung von
Erythrozyten, Granulozyten/Monozyten und Thrombozyten. Diese Form der aplastischen Anämie
wird auch Panzytopenie genannt.
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