Das Krankheitsbild kann sehr stark variieren
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Die Neurodermitis kann beim Erwachsenen in Form verschiedener
Krankheitszeichen auftreten, einzeln oder in Kombination:
- Hautrötung
- Knötchenbildung
- flüssigkeitsgefüllte Bläschen
- Schuppung
- nässende offene Stellen
- Abschürfungen
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Die meisten leiden unter trockener Haut
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Auffällig ist bei vielen Betroffenen eine sehr trockene Haut, die durch
eine Minderfunktion der Talgdrüsen hervorgerufen wird. Auch depigmentierte, weiße,
spröde, schuppende, trockene, stark juckende Flecken treten häufig auf. |
Starker Juckreiz ist das quälendste Symptom
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Wie bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen ist auch beim Erwachsenen der
Juckreiz ein besonders quälendes Krankheitsmerkmal. Der Juckreiz kann durch die
Verwendung kühlender und beruhigender Hautpflegemittel jedoch in der Regel gut gelindert
werden. Dem nächtlichen, unbewussten Aufkratzen der entzündeten Hautregionen kann durch
das Tragen weicher Handschuhe vorgebeugt werden. |
Bei chronischen Verläufen kommt es zur Lichenifikation
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Nimmt die Erkrankung einen chronischen Verlauf, kann sich die Haut
verdicken und eine gröbere Struktur annehmen. Man spricht dann von Lichenifikation. |
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Einige spezielle Formen der Neurodermitis treten bevorzugt im
Erwachsenenalter auf: |
Knötchenbildung an den Beugeseiten der
Extremitäten
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- Eine Variante der Neurodermitis bei Erwachsenen ist die Knötchenbildung. Sie entwickelt
sich insbesondere an den Beugeseiten der Extremitäten, in den Ellenbeugen und den
Kniekehlen. Es kann jedoch auch der gesamte Körper betroffen sein. Vielfach finden sich
Abschürfungen. Eine Besonderheit dieser Erkrankungsform ist der extreme Juckreiz.
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