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Verdünnte Essigsäure macht auch feine Veränderungen sichtbar.
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Für die Stellung der Diagnose kommen verschiedene Möglichkeiten in
Frage. Meistens ist das Aussehen typisch und die Diagnose kann anhand des
Erscheinungsbildes getroffen werden. Oft sind die Feigwarzen aber so klein, dass sie kaum
auffallen. Dann kann der Arzt verdünnte Essigsäure auf die Haut auftragen. Durch die
Säure werden betroffen Areale gebleicht und die Feigwarzen zeigen sich nach kurzer Zeit
als weißliche Flecken. Es kann aber auch mit dieser Methode nicht immer zweifelsfrei eine
HPV-Infektion nachgewiesen werden. Bei Frauen erfolgt häufig eine Untersuchung des
Gebärmutterhalses mit Hilfe eines speziellen Mikroskops, dem sogenannten Kolposkop, das
die Hautoberfläche in 10 bis 30 facher Vergrößerung darstellt. |
Biopsie bei Unsicherheit.
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Besteht Unsicherheit, so ist zur genauen Diagnose auch eine Biopsie
erforderlich. Nach einer Probenentnahme wird das Gewebe genau auf das Vorkommen von HPV
Genmaterial untersucht. Oft wird an mehreren Stellen Gewebe entnommen, um einen Fehler in
der Beurteilung zu vermeiden. |
Harnanalyse bei Geschlechtspartnern.
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Zur Sicherheit kann auch eine Harnanalyse durchgeführt werden. Das ist
auch bei den Sexualpartnern eines Betroffenen sinnvoll. Es hat sich gezeigt, dass bei
einer Hämaturie
(Blutbeimengungen im Urin) fast immer auch HPV-Viren in der Blase oder der Harnröhre
nachweisbar sind. |
Labortest sind bei komplizierten Fällen notwendig.
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Es sind auch Labortest zum Nachweis von HPV-DNA möglich. Diese Test
werden in der Regel nur bei Frauen durchgeführt, bei denen eine schwere Fehlbildung von
äußeren Geschlechtsorganen und Scheide oder eine Gewebeneubildung im Gebärmutterhals
besteht. Hier ist die Entscheidung für die richtige Therapie abhängig vom Subtyp des
HPV-Virus. In wissenschaftlichen Studien wird dazu häufig der Southern Blot Test
verwandt, der sehr spezifisch und empfindlich HPV-Viren nachweist. Er ist aber mit
erheblichen Aufwand verbunden und wird daher in der normalen medizinischen Praxis selten
angewandt. Hier findet die Polymerase- Kettenreaktion (PCR) Verwendung, die auch noch
winzige, spezifische DNA-Abschnitte nachweisen kann. |
Verdachtsdiagnosen müssen abgeklärt werden.
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Um andere, sexuell übertragbare Erkrankungen auszuschließen, sind bei
Verdacht weitere Untersuchungen notwendig. Zu diesen Erkrankungen gehören:
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