Die
Triglyceride sind erhöht. |
Erhöhte
Triglycerid-Werte beschreiben das Krankheitsbild der
isolierten Hypertriglyceridämie. Bei der Hypertriglyceridämie werden zwei
Unterscheidungen getroffen. |
Leichte
Form der Hypertriglyceridämie. |
Finden
sich keine Chylomikronen und liegen die Triglyceride über 200 mg/dl, so ist der Gesamtcholesterinspiegel meistens normal. Das HDL-Cholesterin
ist aber vermindert. |
Schwere
Form der Hypertriglyceridämie. |
Die
zweite Möglichkeit: der Triglycerid-Wert liegt über
1000mg/dl. Dies ist eine sehr schwere Form der Hypertriglyceridämie. Die VLDL und Chylomikronen
im Blut sind vermehrt. Meistens findet sich eine familiäre Häufung. |
Eine
Ausschlussdiagnostik ist erforderlich. |
Bei
dieser schweren Form sind unbedingt Erkrankungen zu untersuchen, die eine Entgleisung des
Fettstoffwechsels begründen können. Zu diesen Erkrankungen gehören u.a: Diabetes mellitus, Leber- und Nierenerkrankungen, Alkoholismus. Erst, wenn diese Erkrankungen
ausgeschlossen sind, kann man von einer schweren Hypertriglyceridämie ausgehen. Diese
Einschätzung ist für die weitere Behandlung wichtig. |