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Nicht medikamentöse Therapie bei bipolaren Erkrankungen:
Psychotherapie

Bei der Rückfallprophylaxe leistet die Psychotherapie einen wichtigen Beitrag.

Bipolare Erkrankungen erstrecken sich über Jahre. Medikamente sind ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung. Um mit der Erkrankung umgehen zu lernen und Rückfällen vorzubeugen kann aber die zusätzliche psychotherapeutische Behandlung einen entscheidenden Teil beitragen. Im Rahmen einer psychotherapeutischen Behandlung lernen die Betroffenen die Krankheit zu akzeptieren. Es werden individuelle Auslöser für depressive oder manische Phasen gesucht. Der Umgang mit beruflichen und sozialen Problemen, die durch die Krankheit entstehen können, ist ebenso Teil der Therapie, wie die Aufklärung über die Erkrankung selbst oder die Medikamente. Durch die Psychotherapie werden die Betroffenen zu einem "Spezialisten in eigener Sache". Sie gewinnen an Selbstbewusstsein und Stabilität. Dadurch hat die psychotherapeutische Behandlung auch Rückwirkungen auf die medikamentöse Therapie, denn diese Stabilität führt auch zu einer zuverlässigeren Medikamenteneinnahme.

 

Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Arzt/Psychologe und Betroffenem ist wichtig.

Es gibt eine Reihe von Verfahren, die bei bipolaren Erkrankungen erfolgreich eingesetzt werden können. Welches für den jeweiligen Betroffenen das geeignetste ist, muss im Einzelfall entschieden werden. Allgemein ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen dem behandelnden Arzt/Psychologen und dem Betroffenen notwendig. Der Arzt/Psychologe sollte außerdem über die gewählte Therapieform die erforderlichen Kenntnisse und eine entsprechende Ausbildung verfügen.

Es können folgende Verfahren zur Anwendung kommen:

 

Die Familie sollte einbezogen werden.

Die Einbeziehung der Familie ist sehr wichtig. Sie Angehörigen sollten, ebenso wie der Betroffene selbst, über die Erkrankung aufgeklärt werden. So können sie mehr Verständnis für entsprechende Verhaltensänderungen und Stimmungswechsel beim Betroffenen aufbringen. Sie müssen lernen, dass depressives Verhalten kein Zeichen von Schwäche oder Versagen ist, sondern ein Krankheit, die behandelt werden muss. Bei schweren Belastungen der Angehörigen können dieses außerdem selbst an sogenannten Angehörigengruppen teilnehmen.

 

Entspannung kann man lernen.

Häufig ist auch das Erlernen von Entspannungstechniken hilfreich bei der Vermeidung von Stress. So können stresserzeugende Lebenssituation besser beherrscht werden und das Risiko für einen erneuten Krankheitsschub verringert werden. Entspannungstechniken erhöhen außerdem das Wohlbefinden. Eine umfangreiche Darstellung psychotherapeutischer Verfahren und Entspannungstechniken   finden Sie bei MedizInfo®Psychotherapie.

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