Das
Sandmännchen hat ein Geheimnis. |
Verschiedene
Hormone wirken sich auf den Schlaf aus. Es
ist bisher aber nicht möglich, ein genaues Bild über die hormonelle Steuerung des Schlafes
zu zeichnen. Was das Sandmännchen für eine Mischung ausstreut, konnte bisher immer noch
nicht eindeutig geklärt werden. |
Melatonin
- Das Schlafhormon.
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Sicher
ist aber, daß die Produktion von Melatonin eine wichtige Rolle spielt. Melatonin wird in
der Zirbeldrüse (Epiphyse) des Gehirns gebildet. Die Zirbeldrüse ist eng mit dem Sehnerv
des Auges verbunden und reagiert sofort mit der Produktion von Melatonin, wenn es
dämmert. Bei Helligkeit wird die Produktion von Melatonin gehemmt. Melatonin senkt die
Aktivität, es bremst und macht müde. Aus diesem Grund könnte man Melatonin auch als
"Schlafhormon" bezeichnen. |
Zu viel Melatonin kann zu Depressionen führen. |
Melatonin
wird besonders im Winter, bedingt durch die längeren Dunkelphasen, verstärkt gebildet.
Kommt es zu einer ständig gesteigerten Produktion von Melatonin, so können ernste Depressionen, die auch als Winterdepression
bezeichnet werden, entstehen. Als Symptome können ständige Müdigkeit,
Antriebsschwäche, Tatenlosigkeit und Gleichgültigkeit auftreten. |
Serotonin
hilft bei der Schlafsteuerung.
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Auch
der Neurotransmitter (Botenstoff) Serotonin
ist für den Schlaf von Bedeutung. Serotonin spielt eine Rolle bei der psychischen
Ausgeglichenheit des Menschen und wirkt mit bei der Schlafsteuerung. Bei einem Mangel an
Serotonin kann es zu Antriebslosigkeit und Schlafstörungen kommen. Top |