Krebs - Onkologie

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Wie viel Zeit habe ich noch?

Für einen an Krebs erkrankten Menschen ist es natürlich wichtig zu wissen, wie die Erkrankung weiter verlaufen wird, ob eine Heilung oder zumindest eine Besserung bzw. ein Stillstand der Erkrankung erreicht werden kann. Im Falle einer fortgeschrittenen Erkrankung stellen sich unter Umständen ganz konkrete Fragen nach der verbleibenden Lebenszeit und ob diese mit Schmerzen oder sonstigen Leiden einhergeht.

 

Der Versuch, den Verlauf der Erkrankung "objektiv" zu beschreiben, erfasst lediglich statistische Werte.

Es gibt einige konkrete Möglichkeiten, die Besserung oder auch das Fortschreiten einer Krebserkrankung objektiv zu erfassen. Um das jeweilige Erkrankungsstadium zu beschreiben, wurden einige Begriffe festgelegt.
  • Restitutio ad integrum: Genesung - die Krebserkrankung wird als geheilt betrachtet.
  • Komplette Remission: Kein Nachweis von Tumorzeichen an 2 Untersuchungsterminen, die mindestens 4 Wochen auseinander liegen müssen.
  • Partielle (teilweise) Remission: Rückgang aller Tumorzeichen um mindestens 50 Prozent, ebenfalls an 2 Untersuchungsterminen, die mindestens 4 Wochen auseinander liegen müssen.
  • Stationäres (unverändertes) Tumorverhalten: Rückgang aller Tumorzeichen um weniger als 50 Prozent oder Zunahme eines oder mehrerer Tumorzeichen um weniger als 25 Prozent.
  • Progression: Zunahme eines oder mehrerer Tumorzeichen um mehr als 25 Prozent oder Auftreten neuer Tumorzeichen.

 

Sicher Aussagen lassen sich nicht treffen.

Der Zustand eines Betroffenen zu einem bestimmten Zeitpunkt kann anhand der beschriebenen Kriterien eingeordnet werden. Allerdings lassen sich daraus keine konkreten und sicheren Aussagen hinsichtlich des weiteren Krankheitsverlaufs oder gar der verbleibenden Lebenszeit ableiten. Zwar wurden in zahlreichen Studien Daten zu Krankheitsverlauf und Überlebenszeit erhoben. Das sind aber nur statistische Mittelwerte, die keinerlei Rückschlüsse auf das individuelle Schicksal des Einzelnen zulassen. Sichere Voraussagen sind in keinem Fall möglich.

 

Die befürchteten Leiden - insbesondere die gefürchteten "Krebsschmerzen" - können effektiv  behandelt werden. Das gilt auch für andere Begleiterscheinungen der Tumorerkrankung bzw. Nebenwirkungen der Therapie, wie z. B. Übelkeit oder Erbrechen. Häufig ist es auch möglich, dass ein Betroffener auch bei weit fortgeschrittener Erkrankung zu Hause gepflegt und behandelt wird (vgl. Palliativbehandlung).

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